Folklorenachmittage in Haßloch

Folklore in Haßloch. | Foto: BdV Rheinland-Pfalz
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Haßloch. Im Rahmen der „Leisböhler Weintage“ hatte das pfälzische Haßloch auch in diesem Jahr wieder zu zwei unterhaltsamen Folklorenachmittagen geladen. Bürgermeister Tobias Meyer, der zugleich auch Landesvorsitzender des Bundes der Vertriebenen (BdV) ist, konnte am Pfingstwochenende neben zahlreichen Gruppen aus der Region erneut die ungarndeutsche Tanzgruppe aus Baja /Südungarn sowie die russlanddeutsche Folkloregruppe „Laut(r)er Perlen“ aus Kaiserslautern begrüßen.

Unter der Leitung von Terezia Szauter und Zsanett Melcher überzeugten die Jugendlichen aus Südungarn mit traditionellen Tänzen der deutschen Minderheit. Die Tanzgruppe ist ein wichtiger Bestandteil zur Pflege der Kultur und Traditionen der Ungarndeutschen und ist am UBZ (Ungarndeutsches Bildungszentrum) in Frankenstadt/Baja, nahe der Grenze zu Serbien und direkt an der Donau gelegen, beheimatet. Das Bildungszentrum ist eine Schule, die das pädagogische Zentrum der deutschen Minderheit in Südungarn bildet.

Am Rande des mehrtägigen Besuchs bestand auch die Möglichkeit neue Kontakte zu knüpfen: Der Austausch mit der Volkstanzgruppe „Newwelhaube“ aus Haßloch und der ungarndeutschen Tanzgruppe aus Speyer sollen zukünftig intensiviert werden.

Das russlanddeutsche Tanzensemble „Laut(r)er Perlen“ präsentierte internationale Tänze aus Süd- und Osteuropa. In Kaiserlautern hat sich in den vergangenen Jahren ein reges kulturelles Leben der Deutschen aus den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion entwickelt. Dabei versteht sich die Tanzgruppe auch als Schaufenster in die russlanddeutsche Gemeinschaft. bev/red

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Autor:

Eva Bender aus Neustadt/Weinstraße

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