Wenig Bekanntes zur HW-Vorsorge
Gefahrstellen mit sicherer Vorhersage
Zu möglichen Vorsorgemaßnahmen wegen Hochwasser HW initiierte die SGD Süd eine Befragungsaktion bei den Kommunen im Speyerbach-Rehbach-System. Sie führte zu individuellen Antworten/Ergebnissen. Es war keine ganzheitliche Vorgehensweise erkennbar. Jede Kommune entwickelte für den eigenen Bereich Anregungen. Zusammengefasst bewirken die Vorgaben letztendlich „Wasser marsch“ zum Rhein.
Nun vermittelt die Landesregierung die Losung: „Wasserrückhaltung beginnend bereits in den Quellgebieten“ statt ungehinderten Abfluss. Eine Praxis die mit dem Naheprogramm bereits in den 1980er Jahren zur Umsetzung gelangte.
Dies ist in den Köpfen Verantwortlicher bei Behörden z.T. bis heute nicht angekommen. Die Rehbachverlegung in Haßloch mit gewaltigen Eingriffen in Natur und Klima stellt das Negativbeispiel dar. Auf bis zu 10 Mio. belaufen sich die Kosten sollte es wirklich einmal zu HW-Schutz (nur) für Haßloch kommen.
Dieser Missgriff soll sich bald bei Böhl-Iggelheim unverändert fortsetzen! Nun erwarb die Landesregierung das „System Visdom“ für 8 Mio. € aus Österreich. Dieses digitale 3-D-Si-
mulationssystem löst die bisherigen, ungenauen Hochwassergefahrenkarten ab. Bei Anwendung des im vergangenen Herbst vorgestellten „Sieben-Punkte-Plans für den Hochwasserschutz“ der Landesregierung muss der Iggelheim Projekt-Plan ins Tiefkühlfach.
In diesem Jahr wird dieses 3-D-System zunächst mit ausgewählten einzelnen Kommunen im Land getestet. Gerade als große Flachlandkommune sollte sich Haßloch im Umweltministerium, Referent für „Fach-IT Wasserwirtschaft“ bewerben.
Danach hier erst zu Entscheidungen in HW-Schutzmaßnahmen kommen.
Quelle: Pressemitteilung
Siehe:
7.7.24
https://www.wochenblatt-reporter.de/hassloch/c-lokales/neurehbach-ein-maerchen-zum-hw-schutz_a570512
17.12.2021
https://www.wochenblatt-reporter.de/hassloch/c-lokales/rehbach-wahrheiten-klimaschutz_a339767
Autor:Günter Moses aus Haßloch |
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