Baulandpreise
Haßloch - Ein teures Pflaster? -
Mit großer Besorgnis beobachtet die SPD Haßloch die von der regierenden Koalition betriebene Baupreispolitik im Großdorf.
Wird in öffentlicher Sitzung des Gemeinderates von Vertretern der drei regierenden Parteien immer wieder betont, dass unser Ort für junge Familien attraktiver werden muss, werden in nicht öffentlicher Sitzung Baulandpreise, wie aktuell Südlich der Rosenstraße 2, beschlossen, die gerade für junge Familien mit einem mittleren Einkommen kaum bezahlbar sind.
Möchte man in diesem Gebiet ein Einfamilienhaus bauen, werden bei dem von der Koalition durchgesetzten Preis von 600,- € pro Quadratmeter und bei einer Grundstücksgröße von 500 qm alleine 300.000 € für das Bauland fällig. Für die Erschließung fallen zusätzliche Kosten an. Dazu kommen die Kosten des Hausbaus und anderes. „Das muss man sich erst mal leisten können“, so Beate Gabrisch, Geschäftsführerin der SPD Fraktion in Haßloch.
Die SPD steht für die Schaffung und Förderung von bezahlbarem Wohnraum im Großdorf Haßloch, dem aktuellen Trend der Explosion der Immobilienpreise muss von Seiten der Kommune entgegengearbeitet werden. Dafür gibt es Modelle wie Erbpacht, Erleichterung des Erwerbs von Genossenschaftsanteilen oder auch Mietkaufmodelle.
Die SPD Haßloch wird auch in Zukunft diese Vorgehensweise der regierenden Koalition in Sachen Veräußerung von Bauland in Haßloch nicht unterstützen. Wir lehnen diese, wie auch den Vorschlag der FDP Fraktion im Haßlocher Gemeinderat, die Grundstücke zu versteigern, grundsätzlich ab.
Autor:Lara Gabrisch aus Haßloch |
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