Ev. Frauenbund Haßloch
Inge Rühl berichtet über GAW - Frauenpower weltweit

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Der Ev. Frauenbund Haßloch hat sich eine hochkarätige Referentin für das Juni-Treffen 2023 eingeladen.
Inge Rühl, Hanau, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Frauenarbeit im Gustav-Adolf-Werk kommt ins Diakonissenhaus in Haßloch und berichtet über die weltweiten Projekte.
Das Jahresprojekt der Frauenarbeit 2023 des GAW ist KUBA. In vielfältiger Weise erhalten junge Frauen, Familien und Seniorinnen Hilfe.
Hier zwei Beispiele:
Projekt: Nähwerkstatt: Zwei Nähwerkstätten in Caibarien werden unterstützt. Im Bereich Nähen und Kunsthandwerk arbeiten acht Frauen. Die Produkte werden an die Gemeinde verkauft. Das eingenommene Geld wird zum einen unter den Beschäftigten aufgeteilt, das heißt die Frauen verdienen etwas bei dieser Arbeit. Zum anderen werden aus den Gewinnen neue Materialien für die Werkstatt gekauft. Zudem hat das Projekt auch eine soziale Komponente: Die 30 älteren Menschen, die drei Mal in der Woche gekochtes Essen erhalten, bekommen ihre Kleidung in der Nähwerkstatt kostenlos geändert.

Projekt: Seniorenarbeit: Die Arbeit mit Senior:innen in der Gemeinde in Luyano. Hier erleben ältere Menschen Gemeinschaft und Erholung bei Sport, Handarbeit und Ausflügen und erhalten Medikamente und Lebensmittel.

Die Besucherinnen des Ev. Frauenbundes können sich auf einen kurzweiligen Nachmittag einstellen.

Bereits mit ihrem Redebeitrag zum Frauenmahl 2022 in der Gimmeldinger Meerspinnhalle mit dem Titel: „Dann holen wir uns eine Polin!" brillierte Inge Rühl mit klaren Worten und messerscharfen Analysen zum Pflegenotstand in Deutschland.

Das Frauenbund-Treffen findet statt
am Donnerstag, 1. Juni 2023, 14.30 Uhr im barrierefreien Diakonissenhaus, Langgasse 109 in Haßloch.

Einen kostenlosen Fahrdienst bietet Ellen Löwer an: Telefonnummer 06324-879151.

Nach dem Vortrag schließt sich ein gemütliches Beisammensein an, mit Kaffee (aus fairem Anbau) und Kuchen.

Herzliche Einladung – Gäste sind willkommen.

Frauenarbeit des GAW - Historie
Zur Unterstützung des Vereins im Rheinland wurde 1848 in Rees der erste Gustav-Adolf-Frauenverein gegründet. 1851 entstand in Berlin der erste Frauenkreis, dessen Existenz sich durch schriftliche Quellen belegen lässt. Dieses Datum betrachtet die heutige Arbeitsgemeinschaft der Frauenarbeit im Gustav-Adolf-Werk als ihren Geburtstag. 1862 wurde die Gustav-Adolf-Frauenarbeit in den Gesamtverein eingegliedert.
1886 unterstützten die Frauenvereine der Gustav-Adolf-Stiftung erstmals ein eigenes Projekt. Diese erste „Frauenliebesgabe“ war an die Waisenanstalt in Ostrowo (Provinz Posen) bestimmt.

Autor:

Ellen Löwer aus Haßloch

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