Hochwasserrückhalt? Nein, Wasser marsch
Jetzt HW-Schutz in Haßloch?

Renaturierungsbedürftig?

„Integrierter HW-Schutz“ eine beeindruckende Wortschöpfung. Seit wann? Als Ende 2012 eine Studie belegte, dass die Rehbachverlegung keinen HW-Schutz für den Ort bedeutet blieb das Papier bis Juli 2014 im Schließfach in der Kreisverwaltung! Warum nur?
Am Jahresende 2011 entwickelte sich in 1 bis 3 Köpfen die Idee einer Bachverlegung durch den Wald. Das Motiv sei HW-Schutz für den Ort. Die neue Trasse kann diese Vorsorge aber nicht liefern. Das schrieb der damalige Chef der Kreisverwaltung Herr Freunscht bereits im August 2012 an die Gemeindeverwaltung. Wem oder was soll dann ein HW-Schutz dienen? Denn bis in den Herbst 2012 war das Industriegebiet nicht im HW-Schutz Visier. Darauf wies Herr Jochen (GRÜNE) bald nach seinem Amtsantritt als Umweltdezernent hin.
Die Antwort erfolgte relativ spät. Mit dem erkannten Defizit wurde 2013 das >Projekt Verlegung< nach Westen ausgeweitet.
Ihr Defizit erkannt, schufen die Macher bei SGD und Kreisverwaltung die Bauphase 2 (zw. Hubertushof und Obermühle) und Bauphase 3 (von Obermühle bis Pfalzmühle). Zusammengefügt mit der Verlegung nennen sie alles „Integrierter HW-Schutz“. Die Rehbachverlegung musste und sollte kommen!

HW-Schutz für den Ort nur im Westen möglich

Beigeordneter Herr Jochem, Förster Herr Kupper und Sachbearbeiter Herr Bub entwickelten im Sommer 2012 vielversprechende Alternativen, zusammenfasst: HW-Schutz ist nur westlich davon (Trasse im Wald) möglich und schützt gleichzeitig das Industriegebiet. Warum wurden die Orts-Sachverständigen nicht vorher in die "Beratungen" eingebunden? Ja warum?
November 2013, drei Wochen nach Verlege Beschluss durch den Kreisausschuss erhielten die Bürger Haßlochs erstmals in der AULA Informationen zum Vorhaben kurz, darauf bildete sich eine Bürgerinitiative(BI).

Den Forderungen der BI/BE 2014 nach Ermittlung der Retentionsmöglichkeiten/ Rückhalteflächen zw. Neustadt und Böhl-Iggelheim wurde nur bis zur L 529 (Lachener Weg) und K 14 (Straße nach NW) stattgegeben. Warum nur bis hier hin? Ab hier unterhalb soll die Bach-Verlegung beginnen und kein HW-Rückhalt erfolgen!

Bürger entwickelten mit sehr viel Einsatz zum für sie frühestmöglichen Zeitpunkt, März 2014, Alternativen und Ideen. Diese kommunizierten sie in der Öffentlichkeit mit Bürgern. Später erkannte die BI, dass ihre HW-Schutz Ideen in etwa deckungsgleich mit denen(2012) aus dem Rathaus sind.
Und schließlich dritte im Bunde: das Landesamt für Umweltschutz (LfU) in Mainz erkannte ebenfalls unabhängig, HW-Schutz sei nur im Westen erfolgreich möglich. Die BI fragt sich ob ein Nachhall in der Bevölkerung diese Mio.Trasse im Wald verhindert hätte?

Bereits am 9. Dez. 2011 reicht BUND-Vorsitzender der Ortsgruppe BUND, Rudi Otterstätter bei „Untere Naturschutzbehörde“ Vorschläge zu HW-Schutzmaßnahmen und Verbesserung des Grundwasserspiegels im Hasslocher Wald (Ordenswald) ein:
„Statt Verlegung des Rehbach wird vorgeschlagen den Ordenswald als Retentionsraum (Polder) zur Vermeidung künftiger HW-Spitzen zu nutzen“.
Laut Planantrag gibt die neue Bachtrasse kein Wasser ab in den Wald. Keine Verbesserung des Grundwasserspiegels im Ordenswald bei.
Fortsetzung folgt: Titel: Endlich HW-Schutz? Gründe zur Verlegung
Siehe:  www.wochenblatt-reporter.de/boehl-iggelheim/c-lokales/ruf-nach-hw-schutz-begruendet_a272349               www.wochenblatt-reporter.de/neustadtweinstrasse/c-lokales/wegen-rehbachverlegung-grosses-wasserschutzgebiet_a266586

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Autor:

Günter Moses aus Haßloch

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