Hassloch
Logistikzentrum nicht vom Tisch - Was nun?
Der amerikanische Investor des Logistikzentrums hat nun mehrere juristische Möglichkeiten und man muss damit rechnen, dass er diese ausschöpft. Denn es wäre unrealistisch anzunehmen, dass er mehrere Millionen Euro für einen Bauplatz im Haßlocher Industriegebiet Süd ausgibt, um sich dann von seinem Projekt sang- und klanglos zurückzuziehen.
Dieses Projekt wird von der Haßlocher Bevölkerung weitgehend abgelehnt, da es täglich an die 700 LKWbewegungen nach Haßloch bringen würde und im Industriegebiet Süd auf einem Areal in der Größe von acht Fußballfeldern eine 20 Meter hohe Halle entstünde.
Der Investor hat nun bis Ende Juni die Möglichkeit, einen Widerspruch gegen die Ablehnung seines Bauantrags durch die Kreisverwaltung einzulegen, ein juristischer Weg, der schließlich zum Verwaltungs- und Oberverwaltungsgericht führen würde.
Sogar ein Jahr lang hat der Investor Zeit, eine Klage gegen die vom Gemeinderat beschlossene Veränderungssperre, die im Bereich seines Grundstücks jegliche bauliche Aktivitäten untersagt, einzureichen.
Über Möglichkeiten, die den Haßlocher Bürgern jetzt noch bleiben, informiert der Verein Bürgerengagement am Donnerstag, 27.Juni 2019, um 19 Uhr in einer öffentlichen Veranstaltung. Weitere Informationen dazu finden Sie h i e r .
Autor:Maria Walasiewicz-Schön aus Haßloch |
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