BriMel unterwegs
Modellflugplatz lud zum Schnupperflug ein

Ab in die Luft | Foto: Brigitte Melder
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Haßloch: Am 18. Juli konnte auf dem Modellflugplatz im Zuge der Ferienspielwochen in die Welt des Modellfliegens hineingeschnuppert werden. Vom MFV Modellflugverein Haßloch e.V. waren an diesen Vormittag Thomas Elle, Uwe Nessel, Michael Hauck, Erwin Hofmann und Luca Krug als Fluglehrer vor Ort. Später kamen noch Martin Grädler und Hans Volz hinzu, welcher sein teilweise selbst gebautes Holzmodell zum Fliegen brachte.

Der sonnendurchflutete Tag sollte so ablaufen, dass es drei Durchgänge zwischen 11 und 17 Uhr jeweils im 2-Stunden-Takt gab, was sich in der Vergangenheit immer gut bewährt habe. Angemeldet hatten sich über das Jugendzentrum Blaubär 14 Kinder aus Haßloch. Diese wurden vorab in Vierergruppen eingeteilt und erschienen dann zu ihrem Termin.

Es standen drei Lehrer-Schülerflüge zur Verfügung, denn mehr Modellflugzeuge mit Anfängern in der Luft zu haben könnte schiefgehen und zu Kollisionen führen. Gleich nach Ankunft ging es dann nach einer kurzen Einweisung gleich zum Liveerlebnis, denn das Wetter war zu verlockend. Seit ca. 5 Jahren bietet der Verein diesen Schnuppertag in den Sommerferien an.

Bei der Trockenübung erfuhren die Kinder, was in dem Flugzeugmodell verbaut ist: Ein Empfänger, Motor, Batterie. Über den Empfänger können Signale zum Empfang für die Richtungsangabe von der Fernsteuerung übermittelt werden. In den Pausen konnten die Kinder im Inneren des Hauses den Flugsimulator ausprobieren, denn nach 10 Minuten konzentrierten Fliegens muss man erst einmal wieder abschalten. Das ist nämlich für Anfänger sehr anstrengend und gewöhnungsbedürftig, die Koordination mit den beiden Funktionen des Fernsteuersenders.

Der Fluglehrer hat die Gewalt durch seinen Fernsteuersender, der die Anfängerfehler der Flugschüler abfängt und das Flugzeug sicher durch die Lüfte und wieder zur Landung auf den Boden bringt. Lehrer und Schüler haben je einen Fernsteuersender. Heute waren alles talentierte Schüler hier, die das erlernte Wissen sofort umsetzten. Auch die Windrichtung musste beachtet werden, auch wenn wenig Wind da war.

Der 18-jährige Fluglehrer Luca Krug hat mit 12 Jahren mit dem Modellfliegen angefangen, welches genau das richtige Alter dafür sei. Sein Flugschüler war in diesem Alter und sehr talentiert und er musste kaum eingreifen. Um 13 Uhr kamen die nächsten Schüler Nico Schuhmann (14 Jahre), Mark Renneberg (11 Jahre) und Simon Lichter (12 Jahre). Auf Nachfrage erklärte Uwe Nessel, dass man sich anfangs besser einen gebrauchten Flieger kaufen sollte, da die Modelle sehr teuer seien. Und wenn man dann beim Reinschnuppern doch keine Lust mehr auf dieses Hobby habe, könne man auch das gebrauchte Modellflugzeug noch gut wiederverkaufen. So ein Modellflugzeug wiegt ca. 2 Kilogramm und ist am besten für Schüler geeignet, da unempfindlich und wenn etwas kaputt ginge leicht zu reparieren.

Die Modellflugzeuge werden vom Verein zur Verfügung gestellt, auch wenn nicht gerade ein Schnuppertag stattfindet. Kein Thema, wenn jemand vorbeikommt, der spontan das Modellfliegen ausprobieren möchte. Donnerstags von 17 bis 19 Uhr sei immer jemand vom Verein auf dem Platz.

Uwe Nessel kam auf den abgedruckten Wochenblatt-Artikel über den Modellflugverein zu sprechen und bedankte sich nochmals ganz herzlich, das habe ihn sehr gefreut. (mel)

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Autor:

Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim

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