Selbsthilfegruppe „Lebensfreude“ trifft sich ab sofort im Jugend- und Kulturhaus Blaubär
Haßloch. Der Selbsthilfegruppe „Lebensfreude“ wurden die Räumlichkeiten beim Pfälzer Handballverband in Haßloch wegen der Fusionierung mit dem Verband in Rheinhessen gekündigt. Grund genug, schnellstmöglich auf die Suche nach neuen Räumlichkeiten zu gehen. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen dem neuen Beigeordneten und Sozialdezernenten Ralf Trösch (SPD) und Jürgen Hurrle, Ansprechpartner im Förderverein für Behördenangelegenheiten und künftig auch für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig, ist es gelungen, kurzfristig eine neue „Bleibe“ für die Gruppentreffen zu finden. Seit 4. November 2024 können sich die Gruppenmitglieder alle zwei Wochen im Jugend- und Kulturhaus BLAUBÄR am Rathausplatz treffen, und zwar von 14 Uhr bis 16 Uhr. Jürgen Hurrle bedankt sich beim Beigeordneten Ralf Trösch für die schnelle und unbürokratische Hilfe sowie beim Pfälzer Handballverband für die bisherige Überlassung des Raumes in der Pfalzhalle.
Die Selbsthilfegruppe „Lebensfreude“ wurde im November 2011 gegründet, um Menschen mit Depressionen und psychischen Erkrankungen eine Anlaufstelle zu schaffen, damit sie sich regelmäßig treffen und den Erfahrungsaustausch pflegen können, um über ihre Probleme zu sprechen. Seit nunmehr 13 Jahren wird die Gruppenarbeit von der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland gefördert, damit die SHG in Haßloch mit Rat und Tat Betroffene unterstützen kann. Viele Aktivitäten wurden mit Betroffenen bereits durchgeführt, darunter auch einige gesundheitsfördernde Maßnahmen, um Depressionen entgegen zu steuern.
Seit Corona sind auch viele jüngere Menschen von dieser Krankheit betroffen, mit denen zum Teil von den beiden Leiterinnen auch Erstgespräche wegen ihres Anliegens durchgeführt werden konnten. Sowohl die Leiterin Karin Hurrle, als auch ihre Helferin Brigitte Auer sind als Ersthelferinnen vom ZI Mannheim qualifiziert worden, so dass sie auch diesbezügliche Erst-Beratungen durchführen dürfen. Wie Beide seit längerer Zeit feststellen mussten, sind die Zahlen von Betroffenen drastisch gestiegen, insbesondere Kinder und Jugendliche sind bereits davon betroffen. Beide Leiterinnen pflegen auch den ständigen Austausch mit Ärzten, Psychologen und Psychotherapeuten.
Wer gerne zur Gruppe stoßen möchte, oder eine Erstberatung benötigt, kann sich über die E-Mail-Adresse der Haßlocher SHG info@lebensfreude-selbsthilfe.de oder über Telefon 0170 2784150 anmelden. [jh]
Autor:Eva Bender aus Neustadt/Weinstraße |
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