270 Personen beteiligen sich am Dreck-weg-Tag
Viel Müll in freier Flur
Haßloch. Über 270 Personen waren am 11. September in Haßloch unterwegs und haben im Rahmen des Dreck-weg-Tags das Großdorf von unachtsam weggeworfenen Müll befreit. Jede Menge Verpackungsmüll, Alltagsmasken, Glasbruch, Zigarettenstummel (vor allem im Zentrum), aber auch Altmetall, Autoreifen und Folienreste konnten durch die Freiwilligen eingesammelt und anschließend fachgerecht entsorgt werden. Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Kreises (AWB) stellte zur Müllentsorgung eine 20 Kubikmeter fassende Müllmulde zur Verfügung, die knapp zur Hälfte gefüllt wurde. Ein Anhänger für Sperrmüll fasste rund 9 Kubikmeter und wurde vollständig gefüllt. „Damit wurde insgesamt zwar weniger Müll gesammelt als beim letzten Dreck-weg-Tag im Februar 2020, dennoch landet noch immer zu viel Müll in freier Flur“, so die Umweltbeauftragte Andrea Häge.
Deshalb hat sich der scheidende Umweltdezernent Joachim Blöhs auch in diesem Jahr über die Teilnahme von Schulklassen und Kindergartengruppen gefreut, die bereits in der Woche vor dem Aktionstag im Großdorf im Einsatz waren. „Praktische Aktionen wie diese fördern das Verständnis für einen verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen der Natur und machen das komplexe Thema Umweltschutz schon im Kindesalter greifbar“, so Blöhs. Rund 530 Kinder der Ernst-Reuter-Schule, der Gottlieb-Wenz-Schule sowie der Kitas Paul-Gerhard, Paulusheim, Don Bosco, Karl-Sieder, Kleine Freunde, Mullewapp, Wurzelschnurz und Buntspechte haben eine Vielzahl von Müllsäcken gefüllt, die durch den Bauhof eingesammelt und entsorgt wurden.
Für alle Helfer*innen fand am Samstag im Anschluss an die gemeinschaftliche Sammelaktion ein Abschlussfest auf dem Gelände der Haßlocher Sängervereinigung statt. „Bei der Organisation der Abschlussveranstaltung hat uns die Sängervereinigung tatkräftig unterstützt und federführend dazu beigetragen, dem Dreck-weg-Tag einen gebührenden Abschluss zu bescheren“, so Joachim Blöhs. Allen Unterstützern und vor allem den zahlreichen freiwilligen Müllsammlern gebührt ein großes Dankeschön.
„Es war sicherlich nicht der letzte Dreck-weg-Tag in Haßloch“, so die beiden Umweltbeauftragten Andrea Häge und Hannah Bolz. Die Gemeinschaftsaktion soll fortgesetzt werden. Aber auch unabhängig vom Dreck-weg-Tag können Vereine, Schulen oder Kitas entsprechende Aktionen im Rahmen einer Projektwoche oder ähnliches in ihren Alltag integrieren. Die Gemeinde unterstützt hierbei gern und kann bei Bedarf Greifzangen, Müllsäcke und Handschuhe zur Verfügung stellen sowie auch bei der Abholung und Entsorgung von größeren Müllmengen helfen. Ansprechpartnerinnen sind Hannah Bolz und Andrea Häge (hannah.bolz@hassloch.de oder andrea.haege@hassloch.de). ros
Autor:Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße |
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