Ev. Frauenbund Haßloch - Hungermarschprojekt 2023
"Zukunft für ein ganzes Dorf - Dorfzentrum mit Schule in Burundi
Am Donnerstag 5. Oktober trifft sich der Ev. Frauenbund um 14.30 Uhr im Diakonissenhaus, Langgasse 109.
Ein Mitarbeiter des Vereins „Ökumenischer Hungermarsch Böhl-Iggelheim“ stellt das diesjährige Projekt vor.
Anschließend ein gemütliches Beisammensein bei Kaffee (aus fairem Anbau) und Kuchen.
Bei Ellen Löwer kann ein kostenloser Fahrdienst angefordert werden: Telefon 06324-879151
"Zukunft für ein ganzes Dorf - Dorfzentrum mit Schule in Burundi / Afrika"
48. Ökumenischer Hungermarsch am Sonntag, 8. Oktober 2023, ab 9 bis 12 Uhr Start am Iggelheimer Naturfreundehaus.
Das Ärmste Land der Welt.
Wir wollen gemeinsam mit unserem Projektpartner “Kinderwerk Lima” die Menschen, hier die Minderheit der Batwa vor Ort in Burundi, beim Aufbau eines Dorfzentrums mit integrierter Schule und Essensversorgung der Kinder unterstützen.
Die Situation in Burundi.
Die Republik Burundi liegt am Tanganjikasee in Ostafrika. Mit 12 Mio. Einwohnern auf 28.000 Quadratkilometern Fläche ist es kleiner als Baden-Württemberg und einer der kleinsten Staaten Afrikas.
Laut Welthunger-Index, Human Development Report, ist Burundi eines der ärmsten Länder der Welt. Rund 70 Prozent der Bevölkerung leben unter der Armutsgrenze, 54 Prozent der Kinder unter fünf Jahren gelten als unter oder mangelernährt. Nirgendwo in der Welt leiden mehr Menschen an chronischer Unterernährung. Gleichzeitig bekommt Burundi im internationalen Vergleich die geringste Aufmerksamkeit.
Das Projekt.
Die “Batwa” sind eine Minderheit in Burundi (ca. 1% der Bevölkerung), die diskriminiert in eigenen, kleinen Dorfgemeinschaften leben.
In Busiga lebten die Batwa-Familien bis vor kurzem in Strohhütten auf nur 4m² Fläche, samt ihren wenigen Tieren. Viele Kleinkinder litten an Krankheiten und sehr viele starben. Wenn sie überlebten, dann hatten sie wenig Chancen, später eine Schule zu besuchen. Hunger war ein ständiger Begleiter. Das Ackerland der Batwa war von schlechter Qualität und zudem zum Überleben nicht ausreichend. Unsere Partnerorganisation Kinderwerk Lima und Harvest Initiatives beschloss, einen festen Mitarbeiter nach Busiga zu schicken, der kontinuierlich mit der Bevölkerung an der Dorfentwicklung arbeitet. Es konnten inzwischen schon erste Erfolge erzielt werden: Die Wohnsituation hat sich verbessert; 1,8 Hektar Ackerland konnte erworben werden; Kindern wird der Schulbesuch ermöglicht (aber noch ohne Gebäude) und die Batwa haben Zugang zu einer einfachen Gesundheitsversorgung.
Mit dem Bau eines Dorfzentrums soll nun ein entscheidender Schritt zur nachhaltigen Hilfe für die ganze Dorfgemeinschaft realisiert werden: Ein sicheres Lager für die Ernte, die bisher oft gestohlen wurde, ein Saal für die Kinderspeisung und die Vorschule, für die Schüler drei Klassenräume, die auch für die berufliche Qualifizierung von Frauen und Männern genutzt werden (Näh- und Schreinerkurse), ein Büro und nicht zuletzt eine Mauer zum Schutz.
Bitte helfen Sie mit, dass Menschen in einem der ärmsten Länder der Welt ein großes Ziel erreichen:
“Wir wollen sie auf ihren eigenen Flügeln fliegen lassen.”
(Zitat eines Mitarbeiters von Harvest Initiatives)
Quelle: homepage Hungermarsch Böhl-Iggelheim
Sie wollen Spenden für den Hungermarsch Böhl-Iggelheim sammeln?
Hier erhalten Sie die HuMa-Karten:
Weltladen Haßloch Leo-Loeb-Straße 13 67454 Haßloch
Katholisches Pfarrbüro Rösselgasse 4 67454 Haßloch
Start und Ziel des 48. Hungermarsches befinden sich in diesem Jahr am Naturfreundehaus Iggelheim.
Der Marsch kann in der Zeit zwischen 9 Uhr und 12 Uhr begonnen werden.
Um 9 Uhr findet eine kleine Eröffnungsandacht statt.
Spenden können auch direkt auf das Spendenkonto des Ökumenischen Hungermarsch Böhl-Iggelheim e.V., IBAN: DE80 5479 0000 0001 3515 16 (BIC: GENODE61SPE) bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG, überwiesen werden.
Eine Einzahlung am Hungermarschtag wird ebenfalls möglich sein.
Die Wanderstrecke führt über einen markierten 10 km und 5 km langen Rundweg durch den Wald. Selbstverständlich können auch beide Strecken zurückgelegt werden. Das „Familienquiz“ soll auch dieses Mal den Hungermarsch wieder zum Familienereignis werden lassen.
Autor:Ellen Löwer aus Haßloch |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.