Damenhandball Bundesliga Saison 2020/21
Die Kurpfalz Bärinnen unterliegen mit 15:29 in der Hallenser Erdgas Arena der Union Halle-Neustadt. Es offenbart sich ein Klassenunterschied...

Katja Hinzmann, die seit der Partie in der Ballei im Erstliga-Kader der Ketscherinnen steht und in Halle in der Schlussphase einmal erfolgreich war.
FotoArchiv Merkel+Merkel
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  • Katja Hinzmann, die seit der Partie in der Ballei im Erstliga-Kader der Ketscherinnen steht und in Halle in der Schlussphase einmal erfolgreich war.
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Als in der achten Minute Swantje Heimburg (Rechtsaußen) zum 7:1 für die Hallenser Unionistas einnetzte, war das Spiel entschieden. Halle war dynamisch, energisch in der Offensive, kompakt in der Abwehr und gut moderiert durch Cecilie Woller und Helena Mikkelsen in die Partie gestartet, vor nur 200 zugelassenen Zuschauern in der 1300 Handballfans fassenden Erdgas Arena in Halle.

Damit sind auch schon drei wesentliche Playerinnen der Hallenserinnen genannt, die dem Spiel ihre Stempel aufprägten. Ergänzt werden müssen noch die Gudelj-Schwestern, Anica im Tor und Marija auf Linksaußen.

Bis zur Pause zog die Union gegen Ketsch, das müde (450 Kilöometer Anreise), einfallslos und ineffizient seine Kreise zog, auf 18:7 davon; Swante Heimburg (RA), wer sonst, besorgte in der 30.Minute das für Ketsch sehr ernüchternde Halbzeitresultat von 7:18 versus Ketsch.

Es würde also in der zweiten Hälfte nur noch um Schadensbegrenzung gehen.

Nach einem 8:11 in der zweiten Halbzeit, in der sich Lena Feiniler ( totaliter 3 Treffer), Saskia Fackel ( insgesamt 3 Treffer) und Cara Reuthal (4/3) und Johanna Wiethoff um Schadensbegrenzung bemühten, war dies auch in gewisser Weise der Fall, wenn auch 14 Tore Differenz in der Endabrechnung frustrierend sind.
Erfreulich auf Ketscher Seite die Weiterentwicklung von Cara Reuthal (4/3).

Aber summa summarum stand eben nach Julia Redders Tor 2 Sekunden vor der Sirene ein 29:15 für Halle auf der Anzeigentafel, ein mehr als ernüchterndes Ergebnis für die Ketscher Kurpfalz Bärinnen, die über das gesamte Spiel hinweg in der Offensive zu einfallslos, zu langsam, zu wenig kreativ und zu ineffizient agierten. Auch der technischen Fehler waren gar zu viele und so konnten die Hallenserinnen um Cecilie Woller (2 Goals), die dänische Strategin, und Helena Mikkelsen (5 Treffer) schalten und walten, wie sie wollten. Überragend bei der Union, wieder einmal, Torfrau Anica Gudelj und in der ersten Halbzeit die Rechtsaußen Swantje Heimburg ( 7 Treffer totaliter).

Die TSG Ketsch hat sich durch diese deutliche Niederlage auf dem letzten Tabellenplatz eingegrooved und muss mitansehen, wie sich immer mehr Vereine absetzen. Oldenburg zum Beispiel gewann bei den Vipern und hat jetzt 4 Points. Halle dito.Rosengarten, Buxtehude und die Vipern aus Bad Wildungen immerhin schon zweie...

Adrian Fuladdjusch, der Trainer der Kurpfalz Bärinnen will mit dem Heimspiel am 1.11.2020 gegen die FLAMES (Bensheim-Auerbach) die Wende und somit die Aufholjagd starten, da begänne für ihn die Saison 2020/21, die Zeit davor sei Einspielzeit und der Weiterentwicklung des Teams gewidmet.

Wenn er sich da nur nicht täuscht. Die FLAMES um Regisseurin Lisa Friedberger (Ketscher Roots !)sind seit gestern, nach dem Sieg gegen Bayer 04 Leverkusen,  wieder Tabellenführer und Heike Ahlgrimms Team macht in dieser Bundesliga-Anfangsphase einen sehr guten Eindruck. Ein Platz unter den ersten 5 scheint insgeheim angepeilt zu werden, um in der Saison 2020/21 international zu spielen, europäische Clubs in der European League in der Weststadthalle (Kapzität 2000 Zuschauer) zu empfangen.

Gegen Ketsch am 1.11.2020 wäre in der Neurotthalle die Hütte normaler Weise voll, Lokalderby eben, aber es steht zu befürchten, dass nicht viel mehr als 200 in die Neurotthalle rein dürfen. Die 2. Corona-Welle ist ja angeblich im Anrollen, der Alarmismus schwellt wieder an.
Schaun wir mal...was sich so ereignet in diesen spannenden und zum Teil irrational-surrealen Zeiten...

Wolfgang Merkel aus Haßloch

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Autor:

Wolfgang Merkel aus Haßloch

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