FC Kaiserslautern am Abgrund
FC Kaiserslautern im freien Fall, 2:3 in Unterzahl gegen die Würzburger Kickers im 6-Punkte-Spiel
Neues Heimspiel, neue Enttäuschung, wieder mindestens drei Gegentore, unter denen es der FCK, wenn man das "Team" überhaupt als FCK bezeichnen kann, nicht macht. Unsicherheiten, Anti-Fußball, mangelhafte Passqualiät, Müdigkeiten und Aussetzer in permanente.
Schommers kann einem Leid tun, aber im Grunde ist er nach drei Niederlagen in Serie genauso verbrannt wie Hildmann.
Was ihn im Amt hält, sind die Kosten, die eine erneute Entlassung im ersten Halbjahr bedeuten würde, und Geld ist keines vorhanden, eher größere Defizite, böse Zungen gerüchteln von 10 bis 12 Millionen, die im Januar fehlen würden...Außerdem überlagert die chaotische Situation alles, der Verein ist ja kaum noch geschäftsfähig...
So spielt sich das "Team" dem Abgrunde entgegen, die Regionalliga Südwest, wo eigentlich ein starkes Juniorenteam sich für höhere Aufgaben qualifizieren sollte (nicht in der Oberliga wie zur Zeit), wird konseqent vom "TEAM" in den Fokus genommen, die letzten Zuschauer aus dem Stadion gespielt, wo sich in einem Stadion, das eine Aufstiegssaison hätte sehen sollen, nacktes Entsetzen unter den Zuschauern breit macht, die immer noch kommen und in einer Art Masochismus sich diesen Anti-Fußball zumuten lassen und dafür ja gutes Geld zahlen, insbesondere auf den zentralen Plätzen der Süd- und Nordtribüne.
Schaut man sich die "Sonntag Aktuell"-Noten der FCK Spieler an, die ich weitgehend teile, so erhalten Philipp Hercher und Lennart Grill befriedigende Noten, der Rest, auch Florian Pick, erhält Noten zwischen 4.0 und 5.5.
Das sagt alles. Bezeichnend auch, dass Christoph Hemlein, wieder erstaunlicher Weise in der Startformation, in der 47.Minute ein Eigentor produziert und sieben Minuten später zum Duschen geschickt wird. In der 13. Minute hatte Andre Hainault, von Sascha Hildmann als zu langsam ausgemustert, einen Handelfmeter produziert, den die Würzburger dankbar verwandelten.
All die Pannen der letzten Spiele des FCK mit dem oberpeinlichen 1:6 in Meppen, sind nicht mehr mit Pech zu erklären, da fehlt es bei Spielern wie Christoph Hemlein und Co einfach massiv an Qualität, was sofort die Frage aufwirft, wer sie gescouted hat, wer sie so falsch eingeschäzt hat. Da fällt einem der sportliche Manager, also Herr Martin Bader ein, der immer noch seines Amtes waltet...
Quo vadis FCK ? In die Regionalliga und wahrscheinlich in die Insolvenz. Mal schauen, was Herr Becca dann so macht...
Text: Wolfgang Merkel
Autor:Wolfgang Merkel aus Haßloch |
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