Damenhandball/TSG Haßloch/Porträt/Rückrunde 2018/19 der Pfalzliga
Leonie Schneider: Spielerin der Rückrunde bei der TSG Haßloch/Pfalzliga
Leonie Schneider - Spielerin der Rückrunde bei den Handball-Damen der TSG Haßloch
Nachdem Leonie Schneider in der Vorrunde der Pfalzliga mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte und erst spät in der Vorrunde richtig in Tritt kam, ist sie seit Jenner 2019 die überragende Spielerin in den Reihen der TSG Ladies aus Hasalaha, die meist über halblinks kommend dann in den zentralen Rückraum einschwenkt, um hochzusteigen, sehr hoch, und aus neun bis zehn Metern abzuschließen, was sie mit einem harten und genauen Schuss auch trefflich kann. So gut jedenfalls, dass sich in den sieben Punktspielen des Jahres 2019 erstaunliche 50 Treffer angesammelt haben. 35 davon Feldtore, 15 Siebenmeter-Treffer, verworfene Siebenmeter - wir verschweigen es nicht - waren es 4.
Als Trefferquote ergeben sich so 7.14 Goals. Beachtlich. Da kann sie sich sich fast mit Mona Kuczaty (Linksaußen) vom TSV Kandel messen, aber nur fast.
Trotz all dieser Abschlüsse konnte die für Wochenblatt online herausragende Spielerin der Haßlocher Handballdamen nicht verhindern, dass die Rückrunde bei den Handballdamen der TSG doch sehr durchwachsen daherkam und -kommt. Der rechte Erfolgsrhythmus ist perdü, Leonie Schneider alleine kann es eben auch nicht richten.
5 Pflichtspiel-Niederlagen in sieben Punktspielen 2019, 4:10 Points, gegen Kandel in Kandel sogar eine recht happige Niederlage, nach der es lange Zeit gar nicht ausah, und auch die Heimspielniederlage gegen Heiligenstein war schmerzhaft und klar. Die Niederlagen in Annweiler gegen die HSG Trifels und in Dudenhofen/Schifferstadt waren kleine negative Überraschungen, jedenfalls nach dem Verlauf der Vorrunde. Seit letztem Sunday ist noch die Heimspielniederlage gegen den TV Wörth um die Spielmacherin Mirjam Stumpf hinzu gekommen, wo es insbesondere in der ersten Hälfte nach Anfangsführung von 6:4 dann überhaupt nicht lief, die Aufholjagd in der zweiten Hälfte zwar fast noch zum Erfolg geführt hätte, es aber trotz offener Deckung am Schluss nicht reichte, so dass wieder eine 26:28 Niederlage konstatiert werden musste.
Es geht jetzt fürs Team wohl nur noch darum, anständig über die beiden letzten Punktspiele gegen die zweite Mannschaft der SüdpfalzTiger at home und in Schwegenheim gegen die Spielgemeinschaft aus Lingenfeld & Schwegenheim zu kommen, wobei die HSG Lingenfeld/Schwegenheim noch Punkte braucht, weil noch nicht sicher ist, ob ein oder zwei Mannschaften absteigen, was davon abhängt, ob der TSV Kandel die Aufstiegsrunde Rheinland-Pfalz ( gegen den Rheinhessen - und den Rheinland-Vertreter) erfolgreich/siegreich gestaltet.Jeweils ein Vertreter aus dem Saarland und dem Rheinland steigen auf.
Falls ja, steigt nur der Tabellenletzte ab, im Moment wäre es die HSG Landau/Land.
Aber back to Leonie Schneider. Schauen wir mal, wo Leonie Schneiders Weg hinführt. Einige Vereinswechsel hat sie ja seit der Jugendzeit hinter sich. Nicht anzunehmen, dass Haßloch, vorher spielte sie im Erwachsenenbereich bei Dudenhofen/Schifferstadt, bevor sie während der Vorrunde 2017/18 zur TSG Haßloch wechselte, die Endstation sein wird. Höhere Regionen rufen. Einige Oberligisten sind topographisch nicht allzu weit entfernt, die TSG Ketsch, die mit einer jungen Truppe in der Dritten Liga Süd antritt, wäre auch eine Überlegung wert.
Für die TSG Haßloch wäre ein Wechsel von ihr zu einem Oberliga Club der RPS-Liga natürlich eine schwer verdauliche Sache, gerade was die Weiterentwicklung des Teams in der Pfalzliga 2019/20 angeht, was man alleine an ihrer Trefferquote in 2019 sieht.
Wolfgang Merkel/Free German Press/Text+Fotoarchiv Merkel+Merkel
Autor:Wolfgang Merkel aus Haßloch |
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