Handball
SV Meckenheims Damenhandballmannschaft definitiv im Abstiegskampf der Verbandsliga Pfalz
Von Wolfgang Merkel - Free German Press.
Nach dem knappen Sieg (23:22) gegen die VTV Mundenheim 2, die mit Oberligaspielerinnen aus der ersten Mannschaft angetreten war, zum Beispiel mit Rebecca Gatting und Sabrina Badenschier (7 Goals, davon vier Siebenmeter), schöpfte das Team des SV Meckenheim neue Hoffnung, die aber jäh zu Ende war, als man in Thaleischweiler, der kommenden Mannschaft in der Verbandssliga, zur Pause mit 4:16 zurücklag.
Zum Vergleich: Gegen Meckenheim erzielte Sabrina Badenschier 7 Treffer, davon 4 Siebenmeter, im darauf folgenden Match gegen Lingenfeld/Schwegenheim 2 waren es 16 Treffer, davon 8 Siebenmeter.
Sabrina Badenschier, die auch regelmäßig in der ersten Frauenschaft spielt, wie auch Rebecca Gatting, die ebenso aufgelaufen war, denn schließlich will der VTV 2 wieder zurück in die Pfalzliga, war also von den Meckenheimer Damen leidlich unter Kontrolle gehalten worden. Ganz ausschalten kann frau sie nicht, das wäre zu viel verlangt gewesen.
Enya Mansky, ansonsten Shooterin mit 7 bis 8 Treffern, verharrte, allerdings verletzungsbedingt, bei 4 Toren für diese Partie und konnte nach der Verletzung kaum mehr eingesetzt werden.
Da auch die anderen Scorerinnen unter Normalform blieben und die Anweisungen und taktischen Hinweise des Trainergespanns nicht umgesetzt werden konnten, nahm das Unheil rasch seinen Lauf: 4:16 zur Pause.
Sollte auch die nächste und letzte Partie vor der Winterpause gegen Mutterstadt/Ruchheim 2, Tabellennachbar mit 4:18 Points und Tordifferenz -44 verloren gehen, sieht es übel aus, denn Mutterstadt/Ruchheim wäre mit 3 Punkten Differenz zwar nicht enteilt, hätte aber 6 Points und Meckenheim hätte nur 3 Punkte im ersten Halbjahr geholt und das deutlich schlechtere Torverhältnis (-118). Der TSV Iggelheim verharrt eh schon mit 11 Punkten, zwar weit unter den Möglichkeiten des Teams, in deutlichem Abstand zur Abstiegszone.
Die A-Klasse wurde übrigens verlassen, weil Mutterstadt und Ruchheim fusionierten und so ein Platz in der Verbandsliga frei wurde.
Was vielleicht für die Mannschaft hilfreich wäre: Die Verpflichtung von A-Jugendspielerinnen aus der Pfalzliga, die dann mit Doppelspielrecht unterwegs wären. Was natürlich terminliche Überschneidungen mit sich brächte. Ungewiss ob junge talentierte Kräfte aus der A-Jugend eines Pfalzliga-Vereins, darauf würde es wohl hinauslaufen, sich auf einen Abstiegskampf a la Verbandsliga einließen, aber die Mädels würden schon mal die Härte bei Erwachsenenspielen kennenlernen, ein nicht unwichtiges Moment und Argument.
Mit zwei qualitätssteigernden Wechseln wäre die Klasse so wohl zu halten. Außerdem mit entsprechendem Krafttraining und Ausdauertraining. Das American Fitness Center, die Anlaufstelle beispielsweise der TSG Haßloch-Handball-Ladies, ist ja nur einen Steinwurf entfernt.
Summa summarum bleibt der Mannschaft, die sich bisher hauptsächlich auf die Torfrauen Vivien Seelos und Manuela Strauch und die Scorerquote Enya Manskys verließ, zu wünschen, dass sie die notwendigen Punkte gegen den Abstieg holt, gegen Mundenheim 2 hat sie ja bewiesen, dass es geht und dass gegen eine Spitzenmannschaft, die zurück in die Pfalzliga will, gepunktet werden kann.
Der Bericht über das Spiel HSG Mutterstadt/Ruchheim 2 gegen SV Meckenheim, das am Samstag, den 15.12.2018 stattfand,wird im Laufe der Woche hochgeladen.
Wolfgang Merkel / Freie Deutsche Presse / Free German Press
Fotos: Fotoarchiv Merkel+Merkel
Autor:Wolfgang Merkel aus Haßloch |
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