Zehnthaus Jockgrim
Von den Anden auf die Achttausender des Himalaya
Jockgrim. "Von den Anden auf die Achttausender des Himalaya"
Vortrag von Flor Cuenca Blas am 8. Februar 2019 im Zehnthaus Jockgrim
Berge sind die Leidenschaft von Flor Cuenca Blas. Sie wuchs in den Anden auf 3500 m Höhe auf und entdeckte mit 18 Jahren ihre Leidenschaft für das Bergsteigen. 2008 kam Flor Cuenca Blas aus privaten Gründen nach Karlsruhe, im Dezember 2018 zog sie in die Pfalz nach Neuburg am Rhein.
Im Juni 2016 entschloss sie sich zu einer Expedition in den Himalaya mit Victor Rimac, einem bekannten peruanischen Bergsteiger. Am 2.10.2016 hat sie als erste Peruanerin alleine, ohne Sherpas und ohne künstlichen Sauerstoff den 8201 m hohen Gipfel des Cho Oyu (Göttin aus Türkis), dem sechstgrößten Berg der Welt erreicht.
Der Cho Oyu liegt im zentralen Himalaya nur 20 km westlich von Mount Everest und Lhotse und stellt den westlichen Eckpfeiler des Mahalangur Himal im Himalaya-Hauptkamm dar. Die Grenze zwischen China und Nepal verläuft über den Gipfel des Cho Oyu. (Quelle: Wikipedia)
Schon ein Jahr später war Sie auf dem Weg zum nächsten Achttausender, dem Manaslu, dem Berg der Seelen. Er trägt auch den Spitznamen „Killer Mountain“, 2011 kamen 53 Bergsteiger bei einem schweren Lawinenunglück dort ums Leben. Jedes Jahr verlieren Bergsteiger durch Lawinen dort ihr Leben. Der Manaslu in Nepal ist einer der vierzehn Achttausender, mit einer Höhe von 8.163 m ist er der achthöchste Berg der Erde. Vom Basislager am Manaslu auf 4.800 m machte sie sich am 24.09.2017 von Camp zu Camp auf den Weg zum Gipfel. Der Himmel war meist strahlend blau, die Temperaturen stiegen tagsüber bis auf 35 Grad, nachts sank die Temperatur auf minus 20 Grad. Am 28.09.2017 hatte sie ihren zweiten Achttausender, den Manaslu bezwungen.
Flor Cuenca Blas konnte den Manaslu, dessen Besteigung ihr großes Vorbild Hans Kammerlander zweimal wegen schlechter Wetterbedingungen abbrechen musste, meistern. Der Film Manaslu (www.manaslu-film.com), der ab 3. Januar 2019 in einigen Städten Deutschland zu sehen ist, erzählt die Lebensgeschichte von Hans Kammerlander und die Tragödie am Manaslu, wo er 1991 zwei seiner besten Freunde verlor.
Auf den Gipfel des Gasherbrum stieg Hans Kammerlander 1984, im September 2018 musste Flor Cuenca Blas wegen schlechter Wetterbedingungen schweren Herzens ihren Aufstieg zum Gipfel abbrechen. Die Gasherbrum-Gruppe ist ein bis zu 8080 Meter hohes Bergmassiv im Baltoro Muztagh im inneren Karakorum. Der höchste Berg der Gruppe ist mit 8080 Metern der Hidden Peak, auch Gasherbrum I genannt. (Quelle: Wikipedia)
Einige Lateinamerikanerinnen haben Achttausender im Himalaya bestiegen, sie bilden die Gruppe der „mujer Montagnes“ (Frauen der Berge). Aus Peru ist Flor Cuenca Blas die einzige, die einen Achttausender alleine ohne Unterstützung von Sherpas und Sauerstoff bestiegen hat.
Am 8. Februar 2019 um 20.00 Uhr wird Flor Cuenca Blas im Zehnthaus Jockgrim über ihre Expeditionen und Pläne künftiger Expeditionen auf die Achttausender der Erde berichten.
Veranstaltungsort: Zehnthaus Jockgrim, Ludwigstr. 26 – 28
Veranstalter: Kuratorium für Kunst und Denkmalpflege e.V. Zehnthaus Jockgrim
Eintritt 8 €, erm. 6 €, kein Kartenvorverkauf
Homepage: www.zehnthaus.de
Kontakt: zehnthaus@gmx.de oder presse.zehnthaus.jockgrim@gmail.com
Autor:Andrea Abt aus Jockgrim |
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