Ehrenamtliche Baumpflanzer sind ratlos und sauer
150 Hainbuchenstecklinge in Hatzenbühl geklaut
- die hochmotivierten Spender wurden enttäuscht
- Foto: Hubert Werling
- hochgeladen von Heike Schwitalla
Hatzenbühl. Vergangenen Samstag war in Hatzenbühl wieder eine Baumpflanzaktion geplant. Leider war diese jedoch viel früher beendet als erwartet: Denn die im Wald eingeschlagenen 150 Hainbuchenstecklinge, die eigentlich gepflanzt werden sollten, wurden gestohlen. Fassungslosigkeit machte sich bei den zahlreichen freiwilligen Helfern breit. Besonders traurig ist der Verlust für Pius Werling und Karlheinz Schnorr, denn die beiden haben sich bisher ehrenamtlich um die gesamte Aufforstungsaktion gekümmert und die Helfer organisiert. Im Jahre 2022 wurden so 2.800 Bäume gespendet und gepflanzt - und dieses Jahr kamen weitere 1.800 Bäumchen dazu.
Was macht man mit 150 Stück Hainbuchenstecklingen? Fachleute sagen, das ergebe schon einen schönen und dichten Grundstückszaun – man kann nur mutmaßen. Bei dem Diebstahl handelt es sich im Übrigen nicht um ein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat im Sinne des Strafgesetzbuches. Derartige Straftaten können mit einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder einer Geldstrafe geahndet werden. Forst, Polizei und die Gemeinde Hatzenbühl sind informiert und natürlich über jeden Hinweis aus der Bevölkerung dankbar, der zur Klärung dieser Straftat beitragen kann.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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