Albert-Haueisen-Preis geht an Annette Czopf und Viktoria Shylova
Jockgrim. Annette Czopf aus Wiernsheim und Viktoria Shylova aus Karlsruhe sind die Gewinnerinnen des Albert-Haueisen-Preises 2024. Die beiden Künstlerinnen wurden im Zehnthaus Jockgrim von Landrat Dr. Fritz Brechtel ausgezeichnet und erhielten ihre Preisgelder in Höhe von 5.000 und 2.000 Euro.
Annette Czopf, deren Werk die Jury des Haueisen-Kunstpreises besonders beeindruckte, erhielt den Hauptpreis. Ihre Tinte-Zeichnung auf Baumwollleinwand zeichnet sich durch eine bemerkenswerte strukturelle Tiefe aus. Der Förderpreis ging an die Nachwuchskünstlerin Viktoria Shylova, die mit ihren in Öl und Acryl gemalten Verzerrungen überzeugte.
Die beiden Preisträgerinnen setzten sich gegen 391 Mitbewerber durch. Nach einer Vorauswahl schafften es 40 Künstlerinnen und Künstler in die Endrunde, die von der Fachjury bestehend aus Simone Dietz (Kunsthistorikerin), Brigitte Sommer (Künstlerin aus Kandel), Dr. Sabine Heilig (Kunsthistorikerin), Dr. Annette Reich (stellv. Direktorin der Pfalzgalerie Kaiserslautern), Jürgen Heinz (Künstler aus Lorsch) und Sandro Vadim (Künstler aus Karlsruhe) getroffen wurde.
Die Vernissage am Sonntag im Zehnthaus Jockgrim eröffnete Simone Dietz mit einer Einführung in die Ausstellung und lud die Besucher ein, sich intensiv mit den Kunstwerken und Künstlerinnen auseinanderzusetzen. Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte der Organisatorin Karin Träber von der Kreisvolkshochschule sowie den Mitgliedern des Vereins Zehnthaus für ihre Unterstützung. Musikalisch untermalt wurde die Eröffnung von der Mannheimer Künstlerin Ultramaryn.
Die Ausstellung zum Haueisenpreis kann bis zum 8. Dezember 2024 besucht werden, samstags von 15 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr im Zehnthaus Jockgrim.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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