Langjähriges Engagement zugunsten von Togo
Auch Siegbert Kemmer erhält das Bundesverdienstkreuz
Jockgrim. Für ehrenamtliches Engagement zur Förderung der Gemeinschaft hat Siegbert Kemmer das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhalten. Durch den Präsidenten der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz, wurde ihm die von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ausgestellte Urkunde sowie die zugehörige Auszeichnung am Freitag in Neustadt überreicht.
„Durch Ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement und Ihren selbstlosen Einsatz über viele Jahrzehnte haben Sie das Leben zahlloser Menschen ein Stück besser und lebenswerter gemacht“, würdigte Seimetz den 75-jährigen ehemaligen Konrektor.
Ebenso wie sein langjähriger Mitstreiter Dr. Samuel Husunu bekam Siegbert Kemmer die umgangssprachlich auch schlicht „Bundesverdienstkreuz“ genannte hohe Auszeichnung für sein langjähriges Wirken zugunsten des westafrikanischen Togos.
Kemmer und Husunu lernten sich bereits in den 1980er Jahren bei einer Studienreise nach Togo kennen. Als Gründungsmitglied, managte Kemmer in Zeiten der berufsbedingten Abwesenheit Husunus über viele Jahre als Vorsitzender die zahlreichen Projekte und Akquiseaktionen des Vereins „Togofreunde Jockgrim e.V.“.
Wie auch Husunu fährt Kemmer seit Jahrzehnten regelmäßig auf eigene Kosten nach Togo, um sich vor Ort von der korrekten Verwendung der Sach- und Finanzmittel zu überzeugen, selbst mit anzupacken und Verhandlungen mit den Behörden zu führen.
In Jockgrim kennt man ihn zudem als langjährigen Vorsitzenden des „Zehnthauses“, mit dem er das kulturelle Leben seiner Heimatgemeinde maßgeblich mit geprägt hat.
„Ihr engagiertes Wirken ist anerkennenswert und rechtfertigt die Auszeichnung mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. Ich gratuliere Ihnen sehr herzlich zu dieser hohen Auszeichnung“, sagte Seimetz. ps
Autor:Wochenblatt Archiv aus Germersheim |
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