Einweihung des Umbaus der Kita Faustina
- Kinder beobachten den Bau "ihrer" neuen Kita
- Foto: Gemeinde Rheinzabern
- hochgeladen von Heike Schwitalla
Rheinzabern. Am Freitag 7. Juni konnte endlich der An- und Umbau der Kita Faustina eingeweiht werden. Die Ortsbürgermeisterin Alexandra Hirsch begrüßte als erstes die wichtigsten Personen, nämlich die Kitakinder sowie die ErzieherInnen, die es mit der Umsetzung des „Neuen Kita-Gesetzes“ nicht einfach haben und während der Bauzeit viel Lärm und Staub aushalten mussten. Am
Anfang ihrer Amtszeit dachte Alexandra Hirsch noch, dass Sie Zeit mit der Umsetzung des „Neuen Kita-Gesetzes“ hat. Da gab es die Verpflichtung eine Mittagverpflegung für alle Kinder anbieten zu müssen, welches allerdings „erst“ bis 2028 umgesetzt werden muss. Dann erfuhr Sie zufällig bei Ihrem ersten Bedarfsplanungstermin mit der Kreisverwaltung, dass es Zuschussmöglichkeiten gibt, welche allerdings für Rheinzabern aufgrund des engen Zeitfensters nicht mehr umsetzbar wären. Zur damaligen Coronazeit folgte eine Telko mit den zuständigen Mitarbeitern der Kreisverwaltung, der Verbandsgemeindeverwaltung und der Ortsbürgermeisterin. Die Fakten waren, dass innerhalb 4 Wochen ein Gemeinderatsbeschluss her musste, zwei Architekten nicht nur beauftragt werden mussten, sondern diese mit der fast vollständigen Bauplanung fertig sein sollten. Es gab auch Berichte in der Presse, dass viele Kommunen den Zuschuss nicht beantragten, da die Antragsfrist zu kurz bemessen war. Dann war noch Coronazeit. Es folgte das erste Hybridmeeting des Gemeinderats Rheinzabern (Online und im Rathaus). Alle Beteiligten der Verwaltung und des Gemeinderats glaubten nicht wirklich daran, dass dies zu schaffen waren, aber alle gaben Rückendeckung und halfen mit.
Glücklicherweise erhielt die Gemeinde Rheinzabern für beide Kitas die Zuschüsse und der ganze Aufwand hatte sich gelohnt. In diesem Zusammenhang bedankte sich Alexandra Hirsch bei der Unterstützung von Christoph Buttweiler und seinem Team der Kreisverwaltung sowie bei Karl Dieter Wünstel und seinem Team der Verbandsgemeindeverwaltung. In das Gebäude der Kita Faustina wurden EUR 1,1 Millionen und in die Kita Mühlgasse EUR 775.000 investiert. Nach Zuschüssen für beide Kitas i.H. von EUR 637.500 musste die Gemeinde knapp 1,3 Millionen im Haushalt als Eigenmittel für diese Pflichtaufgabe stemmen. Die Ortsbürgermeisterin bedankte sich auch bei den anwesenden Handwerkern für die gezeigte Flexibilität während der Bauphase und beim Architekten.
Nach der Begrüßung führten die Kita-Kinder schon einmal einen kleinen Teil ihres Musicals auf, welches am Wochenende 15./16.06.24 stattfindet. Danach gab es noch Grußworte von Christoph Buttweiler (1. Kreisbeigeordneter) inkl. einem kleinen Geldpräsent für die Kita und Grußworte von Karl Dieter Wünstel (Verbandsbürgermeister). Der Architekt erläuterte noch einmal die Hauptbauphase von Februar 2022 bis August 2023. red
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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