Ausgeschilderte Radwege in allen Gemeinden
Jockgrim: Radwege in der Verbandsgemeinde neu beschildert
Jockgrim. Die Radwege in der Verbandgemeinde Jockgrim sind seit August diesen Jahres nach HBR beschildert, teilt die Verwaltung mit. Die Abkürzung HBR steht für „Handbuch zur wegweisenden und touristischen Beschilderung für den Radverkehr“. Das HBR Handbuch mit Standards und Richtlinien für eine einheitliche Ausschilderung der Radwege in Rheinland-Pfalz wurde bereits im Jahr 2004 vom damaligen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau gemeinsam mit dem Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz (LBM) und der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH erstellt und seitdem sukzessive weiterentwickelt. Die Einhaltung der HBR-Richtlinien ist Grundvoraussetzung dafür, dass Radwege über den überregional bekannten und beliebten Radroutenplaner des Landes Rheinland-Pfalz www.radwanderland.de abrufbar sind.
86 Schilder in der Verbandsgemeinde montiert
Das Radwegenetz der Verbandsgemeinde Jockgrim wurde durch das Planungsbüro Vortanz mit Sitz in Zeiskam komplett erfasst und fotografiert. Nach Abstimmung mit den zuständigen Baulastträgern wurden die Inhalte und Ziele auf den Katasterplänen mit einem landeseigenen Beschilderungsprogramm erarbeitet. Die Ausschreibung und Materialbeschaffung für die 86 Schilderstandorte erfolgte durch das Ordnungsamt der Verbandsgemeinde Jockgrim. Eine Fachfirma montierte die Schilder.
Bürgermeister Karl Dieter Wünstel machte sich im Rahmen eines Ortstermins mit Ortsbürgermeisterin Sabine Baumann (Jockgrim) und den Ortsbürgermeistern Gerhard Beil (Rheinzabern), Roland Bellaire (Neupotz) und Karlheinz Henigin (Hatzenbühl) ein Bild von der überarbeiteten Radwegebeschilderung. Sie sehen hierin eine wichtige Grundlage der Qualitätssicherung. Für die Radwege in den vier Ortsgemeinden, die aufgrund der ebenen Strecken gleichermaßen gerne von Einheimischen und Gästen genutzt werden, existiert nun für jeden Schilderstandort ein Katasterblatt mit Karte, Foto und dem montierten Wegweiser. Die Wegweiser sind im Schadensfall identifizierbar durch Aufkleber mit individueller Standortnummer, QR-Code und Telefonnummer. Der vorhandene Kataster erleichtert somit die jährliche Wartung in nicht unerheblichem Maße. ps
Autor:Wochenblatt Archiv aus Germersheim |
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