Unterstützung im Kampf gegen das Coronavirus
Landfrauen Jockgrim nähen Atemschutzmasken
Jockgrim. Auch die Landfrauen in Jockgrim mussten ihr komplettes Programm, ihre Veranstaltungen und ihr Kursangebot aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus absagen. Aber das ist für den Damen aus der Verbandsgemeinde noch lange kein Grund, tatenlos und gelangweilt im stillen Kämmerlein zu sitzen.
Auch sie sind tätig im Kampf gegen Corona: Mittlerweile hat sich unter den Mitgliedern eine Nähgruppe zusammengefunden, die Atemschutzmasken herstellt. Angelika Küster, die die Landfrauen in Jockgrim vor etwa einem Jahr gegründet hat berichtet: "Wir haben am 22. März einen Aufruf an unsere Frauen gestartet und so hat sich spontan und in kürzester Zeit eine tolle Nähgruppe gebildet". Jede näht für sich zuhause an der eigenen Nähmaschine, aber die Gruppe steht im regen Austausch per Telefon und über soziale Netzwerke.
Unter Anleitung von "Landfrau" Karin Schwimmer gibt es nun sieben Näherinnen und vier Zuschneiderinnen, die dieses wichtige und in Zeiten von Corona rare Hilfsmittel für soziale Einrichtungen, Pflegeheime und medizinische Dienste herstellen. "Die Nähmaschinen stehen nicht still. Wir haben bereits mehrere Atemschutzmasken an Organisationen weitergegeben. Auch für unsere Pflegeheime wollen wir nähen", berichtet Angelika Küster.
Und auch weitere Vereine sind bei dieser Corona-Hilfsaktion mit im Boot: Die Malerfreunde Herxheim etwa haben die Jockgrimer Landfrauen mit einer Spende in Höhe von 100 Euro für Nähmaterial unterstützt.
Wer sich an der Nähaktion beteiligen möchte oder Anleitung beim Nähen der Atemschutzmasken benötigt, darf gerne mit den Landfrauen in Jockgrim Kontakt aufnehmen - am besten per E-mail an landfrauen-jockgrim@web.de
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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