VG Bellheim, VG Jockgrim und Stadt Germersheim
Zentrale Vergabestelle hat ihre Arbeit aufgenommen
Jockgrim/Bellheim/Germersheim. Im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit haben die Verbandsgemeinden Bellheim und Jockgrim sowie die Stadt Germersheim eine gemeinsame Vergabestelle eingerichtet. Die drei Bürgermeister Dieter Adam (VG Bellheim), Marcus Schaile (Stadt Germersheim) und Karl Dieter Wünstel (VG Jockgrim) sind zuversichtlich, dass durch die vorhandenen Schnittstellen, vor allem durch den Know-how-Transfer, Beschaffungen effizient, ökonomisch, rechtsicher und einheitlich durchgeführt werden können.
Die Verbandsgemeindeverwaltung Jockgrim stellte dafür stellvertretend für die drei Partner am 4. Januar bei der Kommunalaufsicht der Kreisverwaltung den erforderlichen Genehmigungsantrag. Die Genehmigung wurde am 23. März erteilt. Zum 1. Oktober hat das Team der zentralen Vergabestelle bestehend aus drei Mitarbeitern seine Arbeit in den Räumlichkeiten der Stadtverwaltung Germersheim aufgenommen.
Leila Kneisler ist Mitarbeiterin der Verbandsgemeinde Jockgrim. Die studierte Betriebswirtin hat schon früher im Vergabemanagement gearbeitet. Für die Stadt Germersheim ist Annabell Götz im Team der Vergabestelle tätig. Sie hat ein
duales Studium mit der Fachrichtung BWL-Bank absolviert und war zuvor als Internet-Revisorin tätig. Für Yannik Gsell ist es die Einstiegsstelle nach Abschluss seines dualen Studiums bei der Verbandsgemeinde Bellheim. Er übernimmt zusätzlich noch
Aufgaben in der Bauabteilung.
Derzeit liegt der Fokus auf der Schaffung der technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen für die interkommunale Zusammenarbeit. So ist beispielsweise die Nutzung eines geeigneten Vergabemanagementsystems aktuell in Vorbereitung.
Dadurch können die Vergabeverfahren vollumfänglich digital abgebildet werden. Ziel ist es, im Laufe des nächsten Jahres alle Vergabeverfahren der drei Partner mit einem Auftragswert größer 10.000 Euro netto über die zentrale Vergabestelle abzuwickeln.
„Letztendlich profitieren alle davon: die Fachabteilungen können sich intensiv der Umsetzung der Projekte widmen, Haushaltsmittel werden durch objektive Prüfung wirtschaftlich verwendet, die rechtlichen Vorgaben werden eingehalten und nicht zuletzt befinden sich die Bieter in einem fairen Wettbewerb.“, fassen die drei Bürgermeister zufrieden zusammen. ps
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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