TV Rheinzabern
19- jähriger knackt Streckenbestzeit aus dem Jahre 1994
Was für ein geschichtsträchtiger Abschluss beim 20 km Finale der 39. Rheinzaberner Winterlaufserie. Seit 29 Jahren beißen sich die Läufer die Zähne an der Streckenbestzeit aus. Fast drei Jahrzehnte später wird diese nun endlich von einem erst 19-jährigen Läufer vom LAZ Ludwigsburg/SKV Eglosheim geknackt. Kurt Lauer finisht unter Beobachtung des DLV Bundestrainers in 1:01:30 h im Rheinzaberner Römerbadstadion und verweist die einstige Bestzeit von Thomas Greger ABC Ludwigshafen (01:02:05 h) ins Archiv.
Sieger Kurt Lauer im Ziel
Und auch sein zweitplatzierter Vereinskollege Julian Großkopf hat mit seiner Zeit von 01:01:41 h Gregers uralt Rekord noch getoppt. So sind wir dann auch schon beim drittplatzierten des 20 km Laufs der Winterlaufserie. Maximilian Walter (engelhorn sports team/TV Schriesheim) finisht in starken 01:03:25h und lies sich damit in Sachen Seriengesamtsieg nicht die Wurst vom Brot nehmen. Sein schärfster Konkurrent, Julian Beuchert (LAZ Mosbach) konnte Walthers Tempoverschärfung bei Kilometer 17 nicht mitgehen. Er wurde am Ende sechster, was ihm aber angesichts der Vorleistungen noch zu Rang zwei in der Serienwertung genügte. Dustin Uhlig (TSG Weinheim) komplettierte am Ende das Serien-Siegertreppchen.
Die Sieger/innen der 39. Winterlaufserie:
Emma Simpson Dore (2.) Amélie Svensson (1.) Verena Bröstl (3.) Dustin Uhlig (3.) Maximilian Walter (1.) und Julian Beuchert (2.)
Bei den Frauen war der Drops bereits vor dem Rennen gelutscht. Nach dem die bisher führende, Sophia Kaiser aus privaten Gründen leider absagen musste, hieß es für die im Klassement bis dato zweitplatzierte Amelie Svensson nur Ergebnisverwaltung. Ihr Vorsprung auf die nachfolgende Konkurrenz war so groß, dass in Sachen Seriensieg nichts anbrennen konnte. Dementsprechend locker ging sie den Lauf an. Auf den letzten Kilometern packte Sie dann doch der Ehrgeiz und sie verschärfte das Tempo ein wenig. In 1:14:15 h gewann sie souverän sowohl Tages- als auch Serienwertung. Dicht auf den Fersen war ihr Isabel Leibfried (TSG Heilbronn). Sie finishte nur 6 sec. hinter Svensson auf Rang zwei im Tagesklassement, hatte aber in der Gesamtwertung keine Eisen im Feuer. Knappe 5 min später lief Emma Simpson Dore (LG Region Karlsruhe) als Tagesdritte ein und sicherte sich damit den zweiten Platz in der Serienwertung. Gesamtdritte wurde Verena Bröstl von der TSG 78 Heidelberg.
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Knapp 600 Teilnehmer/innen gingen auf die Strecke rund um Rheinzabern und damit fast annähernd so viele wie vor der Corona-Unterbrechung im Jahr 2020. In einem Kraftakt stellte der TVR 110 ehrenamtliche Helfer in den Dienst, alleine davon 60! Streckenposten. Sie sorgten unter anderem auch dafür, dass parallel zur Veranstaltung bereits einige Straßen für den Durchgangsverkehr wieder geöffnet werden konnten. Dankzusagen gilt es auch dem TV Herxheim für die freundliche Mithilfe beim Absichern der Strecke. Dank auch dem Hausmeister Joschi Adam für sein Engagement, dem DRK Rheinzabern sowie der Ordnungsbehörde Jockgrim für die kurzfristige Unterstützung.
Am Start des 20km-Laufs und an allen drei Läufen unserer Laufserie waren auch Läufer und Läuferinnen im Trikot des TV Rheinzabern zu finden.
Siegerin Amelie Svensson im Ziel
Wie bei den beiden vorausgegangenen Läufen war unser Schnellster Fabian Kern. Er benötigte 1:28:29 Stunden (26. von 35 in der Altersklasse MHK). Unverändert blieb auch die vereins- und familieninterne Reihenfolge danach: bei Christian Müller zeigte die Zieluhr 1:38:23 und bei Timo 1:49:32 Stunden. Alle drei absolvierten zum ersten Mal die komplette Winterlaufserie in 3:16:36, 3:35:16 und 3:59,18 Stunden.
Andre Winel überquerte die Ziellinie in 1:52:54 Stunden. Er verbesserte sich um 3 Minuten gegenüber 2020.
Im besser in Schwung kommt unsere Ultraläuferin Judith Baumann. Mit einem freudigen Lächeln erreichte sie die Ziellinie im Stadion in 1:54:08 Stunden. Sie steigerte sich gegenüber 2020 um fast elf Minuten.
Vivien Schwab absolvierte am Sonntag ihren ersten Wettbewerb über 20 km. Im Vorfeld konnte sie zu wenig Ausdauer trainieren. Sie kann jedoch sehr stolz sein, diese lange Strecke ihrem Heimatdorf absolviert zu haben. Die Winterlaufserie war ihre Motivation, zu unserem Lauftraining zu kommen. Sie benötigte 2:08:07 Stunden.
Mit anderen Prioritäten ging unser Senior Klaus Hölderich an den Start: Durchkommen, ohne Laufpausen und Wadenkrämpfe! Der Saisonhöhepunkt steht im März auf dem Programm. Letztendlich erreichte er in 2:14:32 Stunden das Ziel. Seine Endzeit für die Serienwertung betrug 4:58:31 Stunden. Freuen konnte er sich auch über die funktionierenden S-Bahn-Eventhalte (umsteigefrei aus Karlsruhe, Hbf und Mannheim, Hbf) am Haltepunkt „Rheinzabern, Alte Römerstraße“, an dem erneut über zwanzig Läufer ausgestiegen sind.
Aktuelle Informationen immer auf unserer Homepage www.tv-rheinzabern.de und auf
Autor:Rüdiger Diehl aus Jockgrim |
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