Ringtennis: Schnell, spannend und immer beliebter - Dammschule neuer Kreismeister

- Glückliche Gewinner der Dammschule Wörth
- Foto: Dammschule/gratis
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Rheinzabern. Ringtennis ist ein dynamischer Rückschlagsport, der Elemente von Tennis und Frisbee kombiniert. Gespielt wird mit einem gummierten Wurfring auf einem rechteckigen Spielfeld, das durch ein Netz geteilt ist. Ziel des Spiels ist es, den Ring so zu werfen, dass der Gegner ihn nicht regelkonform zurückspielen kann.
Ringtennis erfreut sich auch in den Schulen im Landkreis Germersheim wachsender Beliebtheit, was sich eindrucksvoll beim Kreismeisterschaftsturnier der Grundschulen in Rheinzabern zeigte. Mit einer Rekordbeteiligung von 14 Schulen, 28 Mannschaften und 140 Schülerinnen und Schülern war das Turnier ein voller Erfolg. Im spannenden Finale setzte sich die Dammschule Wörth mit 3:1 gegen Maximiliansau durch und sicherte sich den Titel. Die Vorjahressieger aus Hatzenbühl sowie das Team aus Leimersheim erreichten das Halbfinale, mussten sich dort jedoch geschlagen geben. Bereits im Viertelfinale endete das Turnier für die Mannschaften aus Rheinzabern, Rülzheim, Kandel und Hagenbach. Besonders positiv fiel der Einsatz der IGS Rheinzabern auf, die acht Zehntklässler als Schiedsrichter freistellte – eine Aufgabe, die sie mit Bravour meisterten, wie Dominique Hartmann, Schulsportbeauftragter für die Grundschulen des Kreises, lobend hervorhob.
Nicht nur an Grundschulen, sondern auch an weiterführenden Schulen wie der IGS Rheinzabern gehört Ringtennis mittlerweile zum Sportunterricht – ein weiterer Beleg für die steigende Popularität dieser dynamischen Sportart.
Ringtennis: Regeln und Spielweise
Ringtennis kann als Einzel, Doppel oder Mixed-Doppel gespielt werden. Die Spieler stehen sich auf einem Feld mit den Maßen 12,20 m x 5,50 m (Einzel) bzw. 12,20 m x 7,30 m (Doppel) gegenüber. Das Netz hat eine Höhe von 1,55 m.
Der Ring muss mit einer Hand gefangen und in einer flüssigen Bewegung zurückgeworfen werden.
Es ist nicht erlaubt, den Ring festzuhalten oder mit beiden Händen zu spielen.
Der Ring darf den Boden nicht berühren.
Ein Punkt wird erzielt, wenn der Gegner den Ring nicht fangen oder regelgerecht zurückspielen kann.
Ein Satz endet, sobald ein Spieler oder ein Team 15 Punkte erreicht hat. In Turnieren werden häufig mehrere Sätze gespielt.
Herkunft und Entwicklung
Ringtennis wurde in den 1920er Jahren in Deutschland entwickelt und ist seither besonders in Schulen und Vereinen beliebt. Der Sport verbindet Geschicklichkeit, Reaktionsvermögen und eine taktische Spielweise. In einigen Ländern gibt es organisierte Meisterschaften und Verbände, die den Sport weiterentwickeln.
Fazit
Ringtennis ist ein schneller, spannender Sport, der Reflexe, Koordination und Wurfpräzision fördert. Durch die einfache Ausrüstung – lediglich ein Wurfring und ein Spielfeld – kann das Spiel fast überall gespielt werden. Besonders in Schulen und Sportvereinen ist Ringtennis eine beliebte Alternative zu klassischen Rückschlagsportarten.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim |
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