Attraktive Bezahlung gegen Fachkräftemangel
Jockgrim. Die Mitarbeitenden des Abwasserwerkes der Verbandsgemeinde Jockgrim werden zukünftig auf Basis des kommunalen Tarifvertrags Versorgungsbetriebe (TV-V) bezahlt und nicht wie bisher nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TvöD). Am 30. Januar übergab Bürgermeister Karl Dieter Wünstel im Beisein von Tobias Völkel (Werkleiter und Leiter der Bauabteilung), Sibylle Glittenberg (Personalreferentin) und Annette Cölln (stv. Gleichstellungsbeauftragte) das Überleitungsschreiben an Dirk Kröger (Betriebsleiter Abwasserwerk), Jeannie Kakoschke, Oktay Calagan und Hans-Dieter Molder.
Auch im Bereich Abwasseraufbereitung ist der Fachkräftemangel deutlich zu spüren. Wünstel sieht in dem Tarifwechsel einen finanziellen Anreiz, sich für eine Tätigkeit im Abwasserwerk der Verbandsgemeinde Jockgrim zu entscheiden, aber auch ein Instrument der Mitarbeiterbindung. Die Reinigung und Rückführung von Schmutz- und Niederschlagswasser in den natürlichen Kreislauf sei eine Pflichtaufgabe der Verbandsgemeinde, sauberes Wasser eine wichtige Voraussetzung für gesundes Leben. Neben der technischen und modernen Ausstattung im Abwasserwerk seien kompetente und zuverlässige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im täglichen Betriebsablauf und bei unvorhergesehenen Schadensfällen äußerst wichtig, begründet Wünstel den Tarifwechsel. In einigen umliegenden kommunalen Eigenbetrieben und Versorgungsunternehmen im Kreis Germersheim ist der Tarifvertrag für Versorgungsbetriebe (TV-V) bereits eingeführt.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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