Staatsanwaltschaft informiert über Ermittlungen nach schweren Unfall in Trippstadt
Nur noch einer als Fahrer unter Verdacht
Wie der Leitende Oberstaatsanwalt Dr. Gehring heute in einer Pressemitteilung bekannt gab, steht nach dem bisherigen Ergebnis der Ermittlungen nach dem Verkehrsunfall in Trippstadt am Sonntag, 14. Juli 2019, bei dem zwei Frauen schwer verletzt wurden, nunmehr nur noch der damals 18-Jährige aus der Verbandsgemeinde Rodenbach unter Verdacht, das Unfallauto gesteuert zu haben.
Der 19-Jährige aus der Verbandsgemeinde Landstuhl soll lediglich Beifahrer gewesen sein.
Dem damals 18-jährigen Rodenbacher wird Unfallflucht, Fahren ohne Fahrerlaubnis, fahrlässige Körperverletzung sowie Straßenverkehrsgefährdung zum Vorwurf gemacht, ferner unbefugter Gebrauch eines Fahrzeugs, nämlich des Unfallautos, das er nach dem gegenwärtigen Stand der Ermittlungen ohne Wissen und ohne Erlaubnis des Halters benutzt hat.
Gegenstand der Ermittlungen sei das, was tatsächlich passiert ist, also der Sachverhalt, der umfassend und nach allen Richtungen aufgeklärt werde, soweit dies möglich sei. Dabei sollen alle Umstände ermittelt werden, die einen Straftatbestand begründen können, gleich welchen. Anhaltspunkte für ein Autorennen unter Beteiligung eines zweiten Autos seien nicht zutage getreten.
Einer der zwei schwerverletzten Unfallopfer musste ein Bein amputiert werden, nachdem sie durch das Unfallfahrzeug in eine Schaufensterscheibe gedrückt wurde.
Der damals 18-Jährige bestreite weiterhin den Vorwurf.Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen. Ein Abschluss soll allerdings in Kürze zu erwarten sein.
zu damaligen Meldung: Raser jagt durch Trippstadt
Autor:Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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