Dansenberger Sieg der Leidenschaft
Beste Abwehr schlägt besten Angriff

Voller Einsatz: Christopher Seitz und „Theo“ Megalooikonomou verteidigen kompromisslos. | Foto: TuS 04 KL-Dansenberg
  • Voller Einsatz: Christopher Seitz und „Theo“ Megalooikonomou verteidigen kompromisslos.
  • Foto: TuS 04 KL-Dansenberg
  • hochgeladen von Michael Holstein

Es war laut in der Layenberger Sporthalle zu Dansenberg, sehr laut. In einem von beiden Mannschaften hoch emotional geführten Spitzenspiel siegte der TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg gegen den Tabellenzweiten VfL Pfullingen dank einer bärenstarken Abwehrleistung und einem in den entscheidenden Momenten nicht zu überwindenden Kevin Klier zwischen den Pfosten, mit 27:24 (13:13). Der TuS klettert durch den dritten Sieg in Folge auf den 3. Tabellenplatz bei jetzt nur noch zwei Punkten Rückstand auf den VfL.

Nach 90 Sekunden zappelte der Ball nach einem krachenden Unterarmwurf Jan Claussens erstmals im Pfullinger Netz (1:0, 2. Minute). Die TuS-Fans jubelten, doch dies sollte das einzige Dansenberger Highlight der Anfangsphase gewesen sein. Denn die Gäste übernahmen nun das Ruder, verteidigten kompromisslos, ließen nur wenig zu und nutzten konsequent ihre Tormöglichkeiten bis zur 1:4-Führung (9.). Erst Robin Egelhofs Anschlusstreffer zum 2:4 (10.) beendete die Torflaute der Schwarz-Weißen, die nun besser mit der aggressiven Gästeabwehr zurecht kamen und Tor um Tor aufholten. Beim 8:8 (19.) durch Christopher Seitz war der Ausgleich geschafft. Wenig später erhöhte Sebastian Bösing auf 9:8 (20.), doch bis zum Seitenwechsel gelang es keinem der beiden Teams zwei Treffer in Folge zu erzielen, so dass es mit einem leistungsgerechten 13:13 zum Pausentee ging.

Nach dem Wechsel startete das Team von TuS-Coach Steffen Ecker wie der Blitz. Gleich drei mal innerhalb von 60 Sekunden klingelte es im Kasten von VFL-Keeper Daniel Schlipphak. Steffen Kiefer, Christopher Seitz und Nikola Jankovic, der sich gut erholt von seiner Knieverletzung zeigte, trafen zum 16:13 (32.). Es wurde laut in der Halle, denn die TuS-Fans spürten, dass heute gegen den Tabellenzweiten ein Sieg möglich war. Doch noch war res nicht so weit. Die Gäste schlugen zurück: 16:15, 17:16, 18:17. Jetzt wurde es dramatisch. Nach dem 19:17 (36.) durch Luca Munzingers Geschoss in den Torwinkel, kassierte der TuS drei Zeitstrafen innerhalb von 90 Sekunden. Damit waren die TuS-Fans nun überhaupt nicht einverstanden und machten ihrem Ärger mit einem gellenden Pfeifkonzert Luft. Beeindruckt vom ohrenbetäubenden Lärm schafften es die Gäste nicht die numerische Überzahl auszunutzen. Im Gegenteil, gestützt auf einen nun zu Extra-Form auflaufenden Kevin Klier, der sein Tor für mehrere Minuten förmlich zunagelte, erhöhten Mannschaftskapitän Christopher Seitz und Nikola Jankovic aus unmöglichem Winkel von der Linksaußenposition auf 21:17 (40.). Weitere fünf Minuten später traf Alexey Wetz zum 24:18 (45.). Die Entscheidung? Keineswegs, denn Pfullingen steht nicht zu unrecht auf dem 2. Tabellenplatz und konterte, bedingt durch eine nun offensivere Abwehrformation und leichten Ballgewinnen, mit einem 4:0-Lauf (24:22, 50.). Fast elf Minuten dauerte es bis der TuS den scheinbar erlösenden 25. Treffer erzielen konnte. Zumindest wirkte Robin Egelhofs 25:22 (55.) wie eine Befreiung, denn jetzt begann den Gästen die Zeit wegzulaufen, während der TuS vehement auf die Siegerstraße einbog. Robin Egelhof und Christopher Seitz, zusammen mit Jan Claussen, neben Kevin Klier die Besten im TuS-Dress, machten mit ihren jeweils fünften Treffern den Deckel auf einen am Ende verdienten Heimerfolg. Die Dansenberger Fans begleiteten die letzten beiden Spielminuten mit Standing Ovations, restlos zufrieden nach einem leidenschaftlichen Auftritt ihres Teams.

Die Stimmen zum Spiel:
Daniel Brack (Pfullingen): „Glückwunsch an Steffen und den TuS zum Sieg. Man hat gesehen, dass es in so einem Spiel um Kleinigkeiten geht. Wir hatten zwischen der 35. und 40. Minute und auch kurz vor Schluss die Chance auf Unentschieden zu stellen. Es ist beide Male nicht gelungen, da haben wir die Big Points verpasst. Wir haben heute ein Topspiel gesehen und gezeigt, dass wir nicht zu Unrecht auf Platz 2 stehen.“

Steffen Ecker (Dansenberg): „Gegen eine Spitzenmannschaft wie Pfullingen wollten wir heute unser wahres Gesicht zeigen. Jeder hat gesehen wieviel Emotionen wir in unser Spiel hineinlegen können. Wir waren gut vorbereitet, was auch wichtig war gegen eine superstarke Pfullinger Mannschaft, die im Umschaltspiel kaum zu verteidigen ist. Wir haben uns in der Woche ganz intensiv darauf vorbereitet und ich finde wir haben es in der Abwehr klasse gemacht. Und natürlich braucht man wenn man so oft in Unterzahl ist einen guten Torhüter und da hat Kevin dann unglaubliche Bälle gehalten. Insgesamt ein perfekter Abend den wir genießen.“

TuS 04 KL-Dansenberg
Kevin Klier und Henning Huber (im Tor), Steffen Kiefer (1), Theodoros Megalooikonomou (2), Christopher Seitz (5), Luca Munzinger (1), Marco Holstein, Jan Claussen (6), Sebastian Bösing (3), Robin Egelhof (5), Fabian Serwinski, Nikola Jankovic (3), Alexey Wetz (1). – Trainer: Steffen Ecker.

VFL Pfullingen
Nicolas Gross und Daniel Schlipphak (im Tor), Robin Keupp, Paul Prinz (2), Tobias Stoll, Moritz Eitel, Lukas Fischer (4/1), Florian Möck (1), Micha Thiemann, Niklas Roth (2), Lukas List (1), Manuel Bauer, Axel Goller (7), Christian Jabot (2/1), Julius Haug (3), Marc Breckel, Alexander Schmid (2). – Trainer: Daniel Brack.

Schiedsrichter: Michael Kilp / Christoph Maier (Oberursel/Steinbach)
Zuschauer: 380
Siebenmeter: -/- : 2/6
Zeitstrafen: 7 : 2
Der Spielfilm: 1:0, 1:4, 5:6, 9:8, 13:13 (Halbzeit), 16:13, 21:17, 24:18, 25:23, 27:24 (Ende)

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Autor:

Michael Holstein aus Kaiserslautern-Süd

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