Mit Respekt zum wiedererstarkten Aufsteiger
Dansenberg gastiert beim TV Willstätt

Wirft seine ganze Erfahrung in die Waagschale: Steffen Kiefer. | Foto: TuS 04 KL-Dansenberg
  • Wirft seine ganze Erfahrung in die Waagschale: Steffen Kiefer.
  • Foto: TuS 04 KL-Dansenberg
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Ein deutliches Ausrufezeichen setzte Aufsteiger TV Willstätt im Kampf um den Klassenerhalt beim überzeugenden Heimsieg gegen die HG Saarlouis. Der TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg ist also gewarnt wenn er am Samstagabend in der Hanauerland-Halle gegen den Tabellenvorletzten antreten wird. Nur zwei Punkte trennen das Team aus der Ortenau vom rettenden Ufer. Nach der Trennung von Trainer Marcus Simowski Mitte September, übernahm der Sportliche Leiter und A-Lizenzinhaber Rudi Fritsch als Interims-Coach die Verantwortung, ehe im neuen Jahr Marco Schiemann, aktuell noch Jugendtrainer beim TuS Schutterwald, das Traineramt antreten wird. Willstätt will nach dem Sieg gegen die Saarländer nachlegen und rechnet sich auch gegen den TuS etwas aus. Wenn die Leistungsträger Daniel Schliedermann, Marco Schlampp und Torhüter Rafal Grzybowski wieder ihre Topform abrufen, dann soll der nächste Heimsieg folgen. Auch TVW-Boss Rainer Lusch zeigte sich nach dem dritten Saisonsieg optimistisch: „Das war eine tolle Leistung der Mannschaft. Ich denke, die Botschaft, dass die Spieler liefern müssen, ist angekommen. Ich glaube auch, dass wir jetzt auf einem guten Weg sind und die kommenden Spiele etwas anders angehen können als bisher“.

Nach der Aufarbeitung der Heimniederlage gegen die TGS Pforzheim ist der Blick beim TuS wieder nach vorne gerichtet. Die Fehler sind analysiert und sollen schnellstmöglich abgestellt werden. Insbesondere die Abwehr muss sich wieder kompakter zeigen als in den letzten beiden Spielen, in denen jeweils mehr als 30 Gegentore kassiert wurden. Gelingt das, dann eröffnen sich auch wieder Chancen im schnellen Umschaltspiel nach vorne. Viel zu selten wurden zuletzt „einfache“ Tore erzielt. Das soll und muss besser werden, wenn der TuS seiner Favoritenrolle gerecht werden will. Dass sein junges Team voll im Soll liegt, freut TuS-Coach Marco Sliwa enorm. Er warnt aber davor, sich auf dem bisher Erreichten auszuruhen: „Wir wollen vor der Winterpause so viele Punkte wie möglich sammeln, um uns im oberen Tabellendrittel festzusetzen. Das bleibt das Ziel auch bis zum Saisonende“.

Autor:

Michael Holstein aus Kaiserslautern-Süd

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