Gelungene Premiere mit Derbysieg
Dansenberg siegt souverän in Hochdorf
Mit einem Start-Ziel-Sieg beim HLZ Friesenheim-Hochdorf 2 feierte der TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg einen gelungenen Drittligastart. Bei seiner Pflichtspielpremiere war TuS-Trainer Kai Christmann beim 29:23 im Pfalzderby sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. Knapp über 200 Zuschauer sahen ein recht einseitiges Pfalzderby, dass lediglich zwischen der 10. und 25. Minute hart umkämpft war.
Kein bisschen Nervosität zeigten die Schwarz-Weißen im ersten Pflichtspiel seit der Aufstiegsrunde im vergangenen Frühjahr. Im Tor begann Henning Huber für Kevin Klier, der nach auskurierten Rückenproblemen zunächst auf der Bank Platz nahm. Vier Angriffe, vier Würfe, vier Treffer! 0:4 nach nur 3 ½ Spielminuten. HLZ-Trainer Björn Friedrich sah sich gezwungen, ein ganz frühes Team-Timeout zu nehmen und seine Mannschaft wachzurütteln. Doch zunächst legte der TuS nach. Fabian Serwinski mit einem Doppelschlag sorgte für das 1:6 (8.). Gestützt auf einen nun starken Torhüter Roko Peribonio kämpften sich die Hausherren nach und nach zurück und glichen in der 23. Minute zum 9:9 aus. Das Spiel war nun offen, auch weil dem TuS die Präzision im Abschluss fehlte. Die letzten Minuten vor dem Seitenwechsel gehörten dann wieder dem Team von TuS-Coach Kai Christmann. Der kurz zuvor für Jan Claussen ins Spiel gekommene Torben Waldgenbach brachte seine Farben durch zwei Treffer mit 10:12 (28.) in Führung, ehe Robin Egelhof zum 10:13 Pausenstand einnetzte.
Auch nach Wiederbeginn war der TuS die wachere Mannschaft. Mit einem 6:2-Lauf zwischen der 32. und 42. Spielminute stellte das Dansenberger Team die Weichen auf Derbysieg (14:20, 42.), auch weil Kevin Klier zwei Siebenmeter in Folge parierte. Bis zum Schlusspfiff verwalteten die Schwarz-Weißen den Vorsprung und siegten verdient mit 29:23. Unter dem Strich ein mehr als gelungener Auftakt, der einige wichtige Erkenntnisse brachte. Neuzugang Torben Waldgenbach traf fünf Mal und ist eine echte Alternative im linken Rückraum. Abwehr und Torhüterduo sind weiterhin eine Bank und das Umschaltspiel, auf das Cheftrainer Kai Christmann großen Wert legt, funktioniert schon recht gut. Die Zahl der technische Fehler und die Chancenverwertung gilt es zu optimieren.
„Wir haben heute vieles richtig gemacht. Bis zur 50. Minute funktionierte die Abwehr vor allem im Innenblock gegen die beiden starken Kreisläufer richtig gut. Und dann haben wir die Fehler des Gegners gut bestraft. Das Tempo hat mir gut gefallen und zehn einfache Gegenstoßtore helfen bei jedem Auswärtsspiel.“ bilanzierte ein sichtlich zufriedener Kai Christmann nach dem Derbysieg.
HLZ Friesenheim-Hochdorf 2
Roko Peribonio, Leon Hoblaj und Mika Schwenken (im Tor), Dymal Kernaja (3/2), Dominik Lenz (1), Nikola Sorda (3), Stefan Corazolla (6), Jan-Philipp Winkler, Leonnard Pfeil (3/1), Jan Waldgenbach (1), Emanuel Novo (1), Manel Cirac, Marvin Gerdon (2), Steffen Dietz, Marc-Robin Eisel (3/2). – Trainer: Björn Friedrich.
TuS 04 KL-Dansenberg
Kevin Klier und Henning Huber (im Tor), Raphaël Guden (1), Felix Dettinger (1), Nuno Rebelo (1), Jan Claussen (4), Niklas Schwenzer (1), Sebastian Bösing (1), Torben Waldgenbach (5), Robin Egelhof (2), Nils Röller (1), Fabian Serwinski (6/2), Julius Rose (6/1). – Trainer: Kai Christmann.
Schiedsrichter: Maximilian Engeln / Felix Schmitz (Burscheid)
Zuschauer: 226Siebenmeter: 5/7 : 3/4
Zeitstrafen: 5 : 8
Der Spielfilm: 1:6, 5:9, 9:9, 10:13 (Halbzeit), 12:14, 14:20, 21:28, 23:29 (Ende)
Autor:Michael Holstein aus Kaiserslautern-Süd |
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