Der Bann ist gebrochen
Gegen Erlangen 2 gelingt erster Heimsieg

Erzielte drei der letzten vier Tore: Luca Munzinger. | Foto: TuS 04 KL-Dansenberg
  • Erzielte drei der letzten vier Tore: Luca Munzinger.
  • Foto: TuS 04 KL-Dansenberg
  • hochgeladen von Michael Holstein

Im dritten Anlauf schaffte der TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg den ersten Heimsieg der Saison 2019/20. Beim 29:24 (13:12) gegen die Bundesligareserve des HC Erlangen hatte der TuS das Spiel über weite Strecken im Griff, versäumte es aber insbesondere im ersten Durchgang sich nachhaltig abzusetzen.

Die Gäste erwischten den besseren Start und gingen mit 1:3 (4.) in Führung. Auf die schnellen Kreuzbewegungen im Rückraum fand die TuS-Defensive zunächst keinen Zugriff. Es dauerte bis zum 3:5 (10.), ehe sich der Abwehrverbund stabilisierte und den Gästen das Toreschießen schwieriger machte. Einige schöne Paraden von Schlussmann Kevin Klier halfen dabei, das Spiel nach und nach zu drehen. Über 6:5 (13.) ging der TuS in der 17. Minute durch einen von Loic Laurent verwandelten 7-Meter erstmals mit zwei Toren in Führung (9:7, 17.). Der Franzose zeigte sich auch im weiteren Verlauf als sicherer Strafwurfschütze und traf bei sechs Versuchen hundertprozentig. Der TuS kontrollierte nun das Spielgeschehen, versäumte es aber nach dem 12:9 (24.), schon vor der Pause seinen Vorsprung auszubauen. So ging es mit einer knappen 13:12-Führung in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel gelang den Gästen zwar nochmals der Ausgleich (13:13, 32.), aber im weiteren Verlauf setzte sich der TuS mehr und mehr ab. Nach dem 19:15 (38.) durch Robin Egelhof, legten die Gäste nochmals nach, näher als bis auf ein Tor (19:18, 41.) ließ das Team von TuS-Coach den HCE aber nicht mehr herankommen. Angetrieben von Mannschaftskapitän Christopher Seitz und dem sechsfachen Torschützen Robin Egelhof bauten die Schwarz-Weißen ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Mit Alexey Wetz und Luca Munzinger brachte Ecker frischen Wind im Rückraum und beide machten ihre Sache richtig gut. Beim 27:21 (54.) durch Jan Claussen war die Entscheidung gefallen. Erlangen zollte seiner dünnen Spielerdecke Tribut und konnte nicht mehr entscheidend dagegen halten. Am Ende hieß es verdientermaßen 29:24 und mit dem ersten Heimsieg in der Tasche erwartet der TuS den neue Spitzenreiter der 3. Liga Süd, TuS Fürstenfeldbruck, am kommenden Samstag zum Spitzenspiel in der Layenberger Sporthalle in Dansenberg.

Die Stimmen zum Spiel:
Helmut Hofmann (HCE2): „Wir haben ganz viele junge Spieler, die wir an die Liga heranführen wollen. Dazu kommen einige verletzte Spieler, die uns fehlen, so dass wir momentan nur bei 80% landen und das reicht dann nicht, um solche Spiele zu gewinnen. Es ist grundsätzlich kein Problem wenn ein Auswärtsspiel mal verloren geht gegen eine Mannschaft, die zuhause noch mehr Gegner schlagen wird.“

Steffen Ecker (Dansenberg): „Es ist nicht nur für mich eine Erleichterung, dass wir im 3. Heimspiel den ersten Sieg geschafft haben. Ich hatte schon das Gefühl, dass wir das Spiel im Griff hatten, aber immer wieder durch ein paar unnötige Aktionen der Abstand nie größer wurde. Zum Glück haben wir es dann geschafft auf drei bis vier Tore wegzuziehen und Erlangen konnte dann, weil auch ein paar wichtige Spieler gefehlt haben, nicht mehr nachlegen. Was mich freut als Trainer, ist, dass Spieler, die bisher noch nicht so oft zum Einsatz gekommen sind, heute Spielzeit bekommen haben und das zurückgezahlt haben.“

TuS 04 KL-Dansenberg
Kevin Klier und Henning Huber (im Tor), Steffen Kiefer, Theodoros Megalooikonomou, Christopher Seitz (2), Alexander Schulze (3), Luca Munzinger (4), Jan Claussen (3), Sebastian Bösing (3), Robin Egelhof (6), Loic Laurent (6/6), Fabian Serwinski (1), Alexey Wetz (1), Nikola Jankovic. – Trainer: Steffen Ecker.

HC Erlangen 2
Tizian Braun und Lars Goebel (im Tor), Steffen Banik, Christian Froschauer, Julian Mangen (6/4), Tarek Marschall (4), Felix Müller (5), Ferdinand Neuß (3), Jonas Poser (3), Justin Spörke, Philipp von Alvensleben (2), Florian Wagner, Sebastian Walz (1). – Trainer: Tobias Wannenmacher.

Schiedsrichterinnen:
Daniela Kuschel/Sandra Senk (Mannheim/Ludwigshafen)
Zuschauer: 300
Siebenmeter: 6/6 : 4/5
Zeitstrafen: 4 : 4
Der Spielfilm: 1:3, 6:5, 12:9, 13:12 (Halbzeit), 15:14, 19:15, 22:18, 27:21, 29:24 (Ende)

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Autor:

Michael Holstein aus Kaiserslautern-Süd

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