Der erste Haider
25.03.: Bahnbrechendes zum Dante-Alighieri-Tag

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Florenz, Zobes und Altschauerberg. Dante Alighieri und Rainer Winkler. Die Haider und die Presse glaubten, ihre Geschichten zu kennen. Aber nun müssen die Haider und die Mitarbeiter der Deutschen Dante-Gesellschaft weite Teile der Drachenchronik und der Dante-Chronik umschreiben, denn es steht nun fest, dass der erste Haider nicht Rudolf Winkler war, sondern Dante Alighieri.

Wie Rainer Winkler, so wurde auch Dante Alighieri gnadenlos gemobbt. Bloß weil er ein weißer Guelfe und somit ein Freund des Kaisers war, haben die schwarzen Guelfen, ihres Zeichens Freunde des Papstes und somit Gott, des höchsten Wesens, den armen Alighieri aus Florenz gejagt. Die schwarzen Guelfen-Haider veranstalteten eine Hetzjagd auf den mittellosen Edelmann. Die damalige Presse hat das dazumal sogar noch eindeutiger dargestellt, indem der gute Alighieri zu den Weißen und die bösen Guelfen zu den Schwarzen gehörten. Glücklicherweise hat sich dieses Schwarz-Weiß-Denken in unserer modernen, aufgeklärten Gesellschaft inzwischen gelegt.

Alighieri setzte sich aufgrund des Mobbings daraufhin nach Deutschland ab, wo er die Anfänge der Deutschen Bahn hautnah miterlebte. Seine traumatischen Erlebnisse mit Schaffnern, Zügen, Bahnhöfen und der Unzuverlässigkeit mit der Bahn musste er verarbeiten, woraufhin ‘Die göttliche Komödie’ entstand. Romanisten und Germanisten sind sich bereits einig, denn es ist bei Berücksichtigung des historischen Kontexts offensichtlich: Die Reise durch Hölle und Fegefeuer zum Paradies hat weniger mit Religion zu tun, sondern ist vielmehr eine Metapher für die Erlebnisse eines Pendlers über Bahn und Mitfahrer hin zum eigenen Auto.

Auch führende Historiker des Drachengame um Rainer Winkler haben bereits die Parallelen erkannt. So hat zum Beispiel Ezio Auditore da Firenze, welcher Herrn Winkler komplett wahnsinnig gemacht hat, ‘Die göttliche Komödie’ gelesen, immerhin zitiert er Teile daraus. Der Tatsache, dass Winkler italienisches Blut hat, muss ebenfalls Rechnung getragen werden. Dantes Wut auf die Bahn, die ihn dazu bewogen hat, seine Erlebnisse in hundert Strophen auf knapp 500 Seiten zu verewigen, lässt Rückschlüsse auf eine Blutsverwandtschaft schließen. Die Familie Serego Alighieri und Rainer Winkler wurden bereits für eine Blutprobe angefragt, um letzte Zweifel zu beseitigen.
Weiterhin wurden weitere Bezüge in den Werken von Francesco Petrarca und Giovanni Boccaccio erkannt. Petrarca schrieb Liebesgedichte an eine Laura, ohne dass es je zur Beziehung und Erfüllung kam, was als eine eindeutige Provokation und Andeutung auf unerfüllte Fernbeziehungen gedeutet werden kann, während Boccaccio im Dekameron über sieben Frauen und drei junge Männer schrieb, die von der Pest gemobbt wurden und sich in einem Landhaus vor ihr versteckten, was eine offensichtliche Metapher ist. Hier steht die Forschung allerdings noch am Anfang, fest steht aber jetzt schon, dass die drei Kronen von Florenz maßgeblich den Hass gegen Rainer Winkler Jahrhunderte vor seiner Geburt befeuert haben.

Zurück zu Alighieri: Führende Experten des Drachengame wollen in Rainer Winklers Leben eine Art umgekehrte Göttliche Komödie entdeckt haben. Während der Hauptcharakter in der Komödie durch Hölle und Fegefeuer ins Paradies gelangt, scheint Winklers Leben in die umgekehrte Richtung zu gehen. Laut Winklers exklusivem Interview mit der BILD zum Dante-Alighieri-Tag handelt es sich hier klar um eine post mortem Provokation von Dante Alighieri, weil Winkler bereits in seiner Jugend von seiner Tante und Allergien gemobbt wurde.

Dante Alighieri selbst hüllt sich unterdessen in Schweigen, was vielleicht auch besser so ist.

Bild: Pixabay

Autor:

Stephan Riedl aus Rodalben

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