Pfalztheater: Jetzt Spielplanbuch 2019/2020 abholen
Ausblick auf Horizonte und Grenzen
Eine spannende und interessante Spielzeit mit vielen Highlights neigt sich dem Ende zu. Mit einer grandiosen italienischen Nacht verabschiedete sich das Pfalztheater-Orchester am vergangenen Sonntag in die Sommerpause. Noch hat das Pfalztheater geöffnet und da bietet es sich an, noch schnell das neue Spielplanbuch für die kommende Saison an der Kasse zu holen. Das ist bestens als Urlaubslektüre geeignet und garantiert schon einmal einen wunderbaren Vorgeschmack auf die kommende Saison 2019/2020.
Ein spannendes und brisantes Spielzeitmotto überschreibt den Spielplan des Pfalztheaters für die nächste Saison. „Horizonte sehen Menschen als positiv, Grenzen nehmen wir als Einschränkung wahr“, beschreibt Pfalztheater-Intendant Urs Häberli das Thema „Horizonte – Grenzen“. „Für uns als Theaterschaffende ist beides interessant. Dabei geht es um politische, moralische aber auch Grenzen des Geschmacks. Wir wollen bewusst auch Grenzen überschreiten, aber auch mit Horizonten den Spielplan zu erweitern.“
Mit einem Werk auf das das Publikum schon länger wieder wartet, beginnt die Spielzeit am 14. September 2019 mit der Oper „La Traviata“. Nur eine Woche später, am 21. September 2019, startet dann die Sparte Schauspiel mit Lessings Lustspiel „Minna von Barnheim“. Nach den beiden Premieren im Großen Haus ist dann „Roberto Zucco“, die Biografie eines Serienmörders, am 29. September 2019 der Auftakt für die Werkstattbühne. Schauspieldirektor Harald Demmer freut sich besonders auf „Tyll“ nach dem Roman von Daniel Kehlmann. Das Stück nach einer historischen Figur des 3o-jährigen Krieges steht zum ersten Mal auf dem Spielplan des Pfalztheaters. Musikalische Highlights werden mit Sicherheit das Webber-Musical „Sunset Boulevard“ und die Königin der Operette, „Die Fledermaus“, in der die großartige Geertje Nissen als „Frosch“ ihr 50. Bühnenjubiläum feiert.
Neuigkeiten gibt es von der Sparte Tanz. Huy Tien Tran, bisher Tänzer am Pfalztheater, steht Chefchoreograph und Tanzdirektor James Sutherland ab der nächsten Spielzeit als Co-Direktor zur Seite. Er hatte auch die Idee für die Uraufführung „Tanz.4: Multidimensional / Unbox“, das 2020 Premiere haben wird. Noch 2019, am 15. Dezember gibt es mit „Sacre“ den Tanzabend von James Sutherland und Musik von Strawinsky zu sehen.
Es gäbe noch ganz viel über die neue Spielzeit zu schreiben, aber das steht alles im Spielzeitbuch, das übrigens mit tollen Fotos aus der ganzen Pfalz bebildert ist. Und live geht es dann am 31. August weiter, wenn um 14 Uhr das traditionelle Theaterfest startet.
Autor:Petra Rödler aus Kaiserslautern |
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