Max Slevogt als Publikumsmagnet im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern
Besuch bei einem alten Bekannten

Max Slevogt findet große Resonanz: Kurator Dr. Heinz Höfchen (links), Museumsdirektorin Dr. Britta E. Buhlmann (Vierte von links) und Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder (Fünfter von links) | Foto: Foto: ps/mpk
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  • Max Slevogt findet große Resonanz: Kurator Dr. Heinz Höfchen (links), Museumsdirektorin Dr. Britta E. Buhlmann (Vierte von links) und Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder (Fünfter von links)
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Kaiserslautern. Das Foyer des Museums Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) war bei der Ausstellungseröffnung vergangene Woche bis auf die letzte Treppenstufe besetzt. Auch wenn Max Slevogt für Besucher des Hauses wahrlich kein Unbekannter ist, hat die Sonderausstellung zum 150. Geburtstag Signalwirkung - sowohl medial als auch im Museumszuspruch.

„Der Künstler, den wir ehren, hat Zugkraft“, sagte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder bei der Eröffnung der Ausstellung „Max Slevogt – Impression und Phantasie“, mit der das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) den großen impressionistischen Meister anlässlich seines 150. Geburtstags würdigt.
Museumsdirektorin Dr. Britta E. Buhlmann begrüßte die Besucherschar mit den Worten: „Schön, dass Sie gekommen sind, um einen alten Bekannten zu besuchen.“ Das älteste Bild in der Ausstellung, „Scheherazade“, sei 1900 auf der Pariser Weltausstellung zu sehen gewesen. Sie verknüpfte Slevogts Lebenswerk mit einzelnen Werken. Vornehmlich Porträts, unter anderem von Familienmitgliedern und von sich selbst, und Landschaften habe er geschaffen. Daneben sei er auch als Illustrator bekannt geworden. Seinen großen Durchbruch als Maler erlebte Slevogt nach einer Ägyptenreise 1914, auf der er 21 Bilder gemalt habe, in denen Licht und Sonne eine große Rolle gespielt hätten; eins sei verschollen, 19 im Dresdner Albertinum und eins im mpk gelandet, nämlich die „Einfahrt in den Hafen von Syrakus“.
Der Impressionismus sei, so erläuterte Kurator Dr. Heinz Höfchen, eigentlich eine Wohlfühlmalerei, was seine enorme Beliebtheit erkläre. Die Freilichtmaler seien auf der Suche nach den Farbwerten und der Atmosphäre einer Landschaft gewesen.
Nebenbei: Es ist eine Suche, die heutzutage von zahlreichen Landschaftsfotografen wieder ausgiebig betrieben wird. Eine Landschaftsatmosphäre einzufangen ist wieder en vogue, wenn auch mit anderen Hilfsmitteln und in anderer Stilistik.
Außer auf das malerische, verwies Dr. Höfchen auch auf Slevogts „grandioses druckgraphisches Werk“.
„Die Schau gibt facettenreich einen Überblick über das malerische und graphische Schaffen.“ Die Ausstellung umfasst rund 20 Gemälde und 100 Graphiken des Wahlpfälzers aus dem Bestand des Museums Pfalzgalerie, das bereits 1925 Slevogts erste museale Ausstellung präsentiert hat.
Für Kinder und Jugendliche gibt es einen eigenen Bereich, in dem sie puzzeln oder malen und sich auf diese Weise dem Künstler nähern können.

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Max Slevogt findet große Resonanz: Kurator Dr. Heinz Höfchen (links), Museumsdirektorin Dr. Britta E. Buhlmann (Vierte von links) und Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder (Fünfter von links) | Foto: Foto: ps/mpk
Spannende Erkenntnisse: Museumsdirektorin Dr. Britta E. Buhlmann (links) stellt Besuchern, darunter Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder (Dritter von links), einige Bilder des Malers Max Slevogt vor  | Foto: Foto: ps/mpk
Autor:

Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern

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