Skulpturenpark rund um die Pfalzgalerie
„Erdenkugel“ auf dem Vorplatz

Bepflanzt mit Nutzpflanzen und Wildkräutern: Gabriela Oberkoflers „Erdenkugel“  Foto: mpk/gratis | Foto: mpk/gratis
  • Bepflanzt mit Nutzpflanzen und Wildkräutern: Gabriela Oberkoflers „Erdenkugel“ Foto: mpk/gratis
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Kaiserslautern. Seit Beginn der Sonderausstellung „Artists for Nature“ Anfang Mai im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) ist der Vorplatz um eine Plastik reicher: die „Erdenkugel“ (2023) von Gabriela Oberkofler (Jahrgang 1975).
Die Künstlerin schafft mit dieser „lebendigen Skulptur“ einen Mikrokosmos, der mitunter seltene Nutzpflanzen, darunter essbare Wildkräuter, vereint. Außerdem verweist sie auf ihr Archiv, in dem sie Samen auch von zu verschwinden drohenden Pflanzenarten bewahrt. In der Sonderausstellung, die den Klimawandel, den Verlust von Biodiversität und die Naturzerstörung aus künstlerischer Sicht in den Blickpunkt rückt, setzt die „Erdenkugel“ ein Zeichen für biologische Vielfalt.
Hinter dem Museumsgebäude steht versteckt im Grünen die „Skulptur Nr. 92/8 oder für Brancusi“ von Erwin Wortelkamp (Jahrgang 1938). Er wurde Ende des vergangenen Jahres vom Bezirksverband Pfalz mit dem Lebenswerkpreis für Bildende Kunst ausgezeichnet. Wortelkamp hat die Skulptur 1992 in Holz gearbeitet. Für die dauerhafte Aufstellung im Außenbereich wurde sie 2004 in Bronze gegossen.
Kaum zu übersehen ist die vier mal sechs mal 2,3 Meter große „Aufragende“ von Franz Bernhard (1934-2013), entstanden 2012, die in der Mitte vor dem Museum ihren Platz einnimmt. Im späten Frühjahr 2022 folgte links vorne Werner Pokornys Plastik „Circolo“ von 2013, ebenfalls aus wetterfestem Cortenstahl. Sie ersetzt Stefan Rohrers Leihgabe „Yellow Arrow“ (2011).
Ebenfalls linksstehend sticht die leuchtend rot gestrichene „Große Wenga“ von Christoph Freimann (Jahrgang 1940) ins Auge, eine 13 Tonnen schwere Stahlplastik aus zwölf vorgefertigten Stahlelementen. Dahinter, direkt vor dem Museumsgebäude, wartet Lon Pennocks (1945-2020) schwarz-braun lackierte Stahlplastik von 2018 auf ihre Entdeckung.
Den rechten Teil des Vorplatzes beherrscht Erich Hausers (1930-2004) ausladende „Raumsäule 7-68“ (1968) aus Edelstahl, während sich rechts hinten vor dem Gebäude die schwarze „Große Figur“ (1991) von Hans Steinbrenner (1928-2008) erhebt.
Die Sonderausstellung „Artists for Nature“ wird noch bis 24. September gezeigt. red

Autor:

Monika Klein aus Kaiserslautern

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