Ausstellung mit Werken von Anja Klos und Pan Stein
„Interplay“ in der Fruchthalle
Ausstellung. Vom 7. bis 25. Januar ist im Foyer der Fruchthalle „Interplay“, eine Ausstellung mit Werken von Anja Klos und Pan Stein, zu sehen. Bernd Klesmann, Leiter des Stadtmuseums und Stadtarchivs, wird die Ausstellung am Samstag, 7. Januar, um 18 Uhr im Namen des städtischen Referates Kultur zusammen mit Heinz Höfchen, der die Einführung hält, eröffnen. Die Ausstellung kann vor den Konzerten und während den Öffnungszeiten der Fruchthalle besichtigt werden. Diese sind Montag, Dienstag und Donnerstag von 9 bis 12 Uhr, Mittwoch von 9 bis 16 Uhr und Freitag von 9 bis 13 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Fotografie gibt nicht nur Realitäten wieder, sondern ermöglicht auch deren Abstraktion. Genau darauf konzentriert sich auch die Fotografie von Anja Klos. Motive, die für nur kurze Momente in einem bestimmten (Sonnen-)Licht stehen, werden durch verschiedene transparente oder semi-transparente Medien betrachtet und verschieden stark vergrößert. Dadurch stellt sich die betrachtete Realität abstrakt, verzerrt und unscharf dar und verleiht dem Foto seinen Sinn. Bei den Fotografien von Anja Klos geht es darum, bekannte Gegenstände neu zu sehen und in ihnen versteckte Motive sichtbar zu machen. Zusammen mit Stefano Cassaneo gestaltete Anja Klos bereits vor zwei Jahren die Ausstellung „Pasodoble“ in der Fruchthalle, deren Kurator ebenfalls Heinz Höfchen war. Darüber hinaus waren Arbeiten von ihr bei der Jahresausstellung 2021 der EVBK (Europäische Vereinigung Bildender Künstler aus Eifel und Ardennen) in der Alten Abtei Prüm sowie bei deren Sonderausstellung im Künstlerhaus Metternich in Koblenz im letzten Jahr zu sehen.
Pan Stein beschäftigt sich seit 40 Jahren mit künstlerischer Gestaltung und hat sich durch zahlreiche Ausstellungen und der Beteiligung an verschiedenen Messen einen Namen in der Kunstszene gemacht. Viele seiner Arbeiten befinden sich in öffentlichem oder privaten Besitz, so z.B. in der Pfalzgalerie Kaiserslautern oder im ehemaligen Ministerium für Kultur und Justiz Rheinland-Pfalz. Der Informationsflut der heutigen Bilderwelten in unserer Medienlandschaft setzt Pan Stein mit seinen Arbeiten einen wohltuenden Kontrast. Er räumt seinen Bildern eine nahezu grenzenlose Freiheit ein, in dem er auf sehr reduzierten Bildgründen markante und spontane Zeichnungen oder Malspuren anlegt. Der starke Kontrast zwischen grafischen und malerischen Elementen erzeugt ein Spannungsfeld, aber auch mitunter etwas Stilles und Meditatives. ps
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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