„Die Stadt wird pulsieren“
Interview mit dem Kulturdirektor Christoph Dammann
Kultur. In den vergangenen beiden Jahren musste die „Lange Nacht der Kultur“ pandemiebedingt pausieren. Es waren lediglich abgespeckte Versionen in Form einer „Kurzen Nacht der Kultur“ möglich. Am Samstag, 25. Juni, feiert das originale Erfolgsformat seine Rückkehr. Ein Gespräch mit dem Direktor des städtischen Kulturreferates Christoph Dammann.
???: Herr Dammann, am kommenden Samstag ist es endlich wieder so weit. Die „Lange Nacht der Kultur“ gibt ihr Comeback. Wie groß ist die Vorfreude?
Christoph Dammann: Die Vorfreude ist riesig, weil das ja wirklich die erste Lange Nacht der Kultur nach drei Jahren Pause ist. Dank der Mithilfe unserer zahlreichen Partner und Förderer hat mein Team ein exzellentes Programm über das Stadtgebiet verteilt auf die Beine stellen können. Wir sind bestens gerüstet, es kann losgehen.
???: Auf was können sich die Besucher freuen?
Christoph Dammann: Die ganze Stadt wird pulsieren. Wir sind an insgesamt 25 Austragungsorten mit rund 80 Programmen präsent. Da ist mit Sicherheit für jeden Geschmack etwas dabei. Es sind praktisch alle Kunstgattungen vertreten – Musik, Bildende Kunst, Performance, Lichtgestaltungen, Lesungen und vieles mehr. Es gibt mit sogar zwei Walking Bands, die mit Action musizierend durch die Fußgängerzone ziehen. Da kann sich jeder das Passende für sich heraussuchen und einen individuellen Plan zurechtlegen.
???: Gibt es neue Spielorte, die hinzugekommen sind?
Christoph Dammann: Ja, die gibt es tatsächlich. Ich bin jedes Mal überrascht, dass immer wieder neue Austragungsorte hinzukommen, die vorher noch nie dabei waren. Das zeigt auch, wie stark und breit Kaiserslautern kulturell aufgestellt ist. So ist zum Beispiel der Kulturraum Krümmer des neu gegründeten Kulturvereins Pälzer Bagage in der Bismarckstraße 35 mit dabei – eine tolle, kleine Location mit Flair.
???: Was wünschen Sie sich für Samstag?
Christoph Dammann: Wir wollen ein zahlreiches Publikum in die Stadt locken und wünschen uns vor allem, dass sich die Menschen wieder trauen, solche Events live zu erleben. Jede/r soll sagen können, dass sie/er einen tollen Abend, eine tolle Nacht mit einer großen kulturellen Vielfalt in Kaiserslautern hatte. rav
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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