Volles Haus bei Ausstellungseröffnung in der Pfalzbibliothek in Kaiserslautern
Landschaftsgärten in der Pfalz
Kaiserslautern. Die Ausstellung „Geplante Natur – Landschaftsgärten der Pfalz in Beispielen“ in der Pfalzbibliothek Kaiserslautern wurde jetzt feierlich eröffnet. „Gärten sind Orte der Ruhe, Erholung und Harmonie“, so begrüßte Institutsdirektorin Sabine Klapp die zahlreichen Besucherinnen und Besucher.
Im 18. Jahrhundert sei in England eine neue Form von Gärten entstanden. „Der natürlich aussehende Landschaftsgarten hat den streng geordneten Barockgarten abgelöst“, so Klapp. Sie dankte Kuratorin Claudia Germann, die auch ein Begleitheft zusammengestellt hat.
Landschaftsarchitekt Hermann-Josef Ehrenberg, stellte unter anderem den bedeutenden deutschen Gartengestalter Friedrich Ludwig von Sckell vor. Er habe in der Pfalz beispielsweise in Trippstadt den Schlossgarten und seine Verknüpfung zum Karlstal geschaffen. Diese Anlage sei von großer kulturgeschichtlicher Bedeutung.
Buchautor Herbert Lohrum stellte das Gartenbauunternehmen Gebrüder Siesmayer aus Frankfurt am Main vor, das in Kaiserslautern nachweisbar 16 von 34 Anlagen in der Pfalz geschaffen habe. So entstanden im späten 19. Jahrhundert in Kaiserslautern unter anderem der Jean Schoen-Park, der heute in die Gartenschau integriert ist.
Die Ausstellung zeigt anhand von Fotos, Zeichnungen, Plänen, Dokumenten und Literatur einige Beispiele von Landschaftsgärten in der Pfalz, darunter der Gienanth-Park in Eisenberg, der Schlosspark Kirchheimbolanden, der Schloss- und Kurgarten sowie der Park um das Kloster Limburg in Bad Dürkheim und Gärten in Kaiserslautern. rk/ps
Informationen
Die Schau „Geplante Natur – Landschaftsgärten der Pfalz in Beispielen“ ist in der Pfalzbibliothek Kaiserslautern, Bismarckstraße 17, noch bis zum 13. Juli montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Autor:Roland Kohls aus Ludwigshafen |
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