Umjubelte Rockoper kehrt ans Pfalztheater zurück
„Last Paradise Lost“ – eine visuelle und akustische Offenbarung

Andy Kuntz in der Rolle als Erzengel (hinten) und vorne Randy Diamond als Satan | Foto: Pfalztheater / Hans Brehm-Seuffert
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  • Andy Kuntz in der Rolle als Erzengel (hinten) und vorne Randy Diamond als Satan
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Von Ralf Vester
Pfalztheater. Wer Andy Kuntz kennt, der sieht ihm auf den ersten Blick an, dass es wieder in ihm kribbelt und die Vorfreude auf die Rückkehr ans heimische Pfalztheater groß ist. Der Frontmann und seine Mitstreiter der ProgMetal-Band Vanden Plas kehren für die Aufführung der Rockoper „Last Paradise Lost“ in ihre Heimatstadt zurück – per se immer etwas ganz Besonderes für das über Jahrzehnte hinweg erfolgreiche Quintett.

Uraufführung im vergangenen Herbst

Bereits im vergangenen Herbst erlebte das bild- und stimmgewaltige Bühnenstück eine viel umjubelte Premiere am Pfalztheater. Zwar waren seinerzeit coronabedingt nur maximal 300 im Schachbrettmuster im Zuschauerraum verteilte Besucher möglich, aber die zehn Vorstellungen im vergangenen Oktober waren allesamt restlos ausverkauft. Und Zuschauer wie Kritiker lobten das auf dem mittelalterlichen Moralitätenspiel von John Milton basierende Stück in den allerhöchsten Tönen.

Ein perfekter Theaterabend

Wie im Flug verging die Zeit während der imposanten Rockoper für die ebenso gebannten wie begeisterten Besucher. Keine unnötigen Längen, ein optimaler Spannungsbogen, fesselnde Stimmen und Musik sowie Rollen, die besser und passender nicht besetzt sein könnten. Alle der insgesamt zwölf Hauptakteure – darunter Andy Kuntz als Erzengel, Randy Diamond als Satan, Astrid Vosberg als Beelzebub oder Frank Kühfuß und Amber-Chiara Eul als Adam und Eva – wussten in ihren Charakteren vollends zu überzeugen. Ein tolles Ensemble inklusive eines großartigen Chores runden den perfekten Theaterabend ab.

Maximale Zuschauerauslastung möglich

Nach einem ebenfalls gelungenen Gastspiel am Kooperationstheater in Münster kehrt „Last Paradise Lost“ nun also in der Zeit vom 19. Mai bis zum 6. Juli für insgesamt sieben weitere Vorstellungen zurück in die Pfalz. Und diesmal endlich wieder vor richtig voller Hütte. Denn die aktuelle Corona-Lage erlaubt inzwischen wieder die Vollauslastung des Großen Hauses des Pfalztheaters mit bis zu 700 Besuchern.

Kraftvolle Bilder zwischen Himmel, Paradies und Hölle

Das Setting für die gefeierte Rockoper in Form einer halbszenischen, aber nicht minder perfekten Umsetzung ohne großes Orchester wird wieder das gleiche sein wie im Herbst. Die Inszenierung von Johannes Reitmeier zusammen mit der Vanden Plas-Crew bringt kraftvolle Bilder zwischen Himmel, Paradies und Hölle auf die Bühne. Kurzum: Das Publikum sollte sich diesen visuellen und akustischen Leckerbissen mit jeder Menge Herzblut und Emotion auf keinen Fall entgehen lassen – in jeder Hinsicht unbedingt empfehlenswert. rav

Eintrittskarten & Termine:

Donnerstag, 19. Mai 2022, 19.30 Uhr
Samstag, 21. Mai 2022, 19.30 Uhr
Dienstag, 24. Mai 2022, 19.30 Uhr
Freitag, 27. Mai 2022, 19.30 Uhr
Mittwoch, 1. Juni 2022, 19.30 Uhr
Sonntag, 26. Juni 2022, 18 Uhr
Mittwoch, 6. Juli 2022, 19.30 Uhr
Tickets unter:www.pfalztheater.de

Andy Kuntz in der Rolle als Erzengel (hinten) und vorne Randy Diamond als Satan | Foto: Pfalztheater / Hans Brehm-Seuffert
Andy Kuntz zusammen mit Astrid Vosberg (links) als Beelzebub | Foto: Pfalztheater / Hans Brehm-Seuffert
Autor:

Ralf Vester aus Kaiserslautern

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