„Art after Work“ und „Kunst am Mittag“ im MPK
Pfälzer Malern begegnen
MPK. Mitte Januar widmen sich im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (MPK), Museumsplatz 1, zwei Veranstaltungen zwei Pfälzer Malern, deren Arbeiten in der derzeitigen Sonderausstellung „Purrmann, Waldschmidt & Co.“ zu sehen sind.
In der nächsten Ausgabe von „Art after Work“ am Dienstag, 14. Januar, um 19 Uhr stehen Hans Purrmanns italienische und deutsche Landschaftsbilder sowie seine Stillleben im Fokus der Führung. Komposition, Farbe und das Wechselspiel der Muster sind Ausgangspunkt des Gesprächs, in dem Dr. Claudia Groß der Frage nachgeht, woher der Künstler seine Anregungen nimmt und wie stark der französische Einfluss auf ihn ist. Das MPK besitzt rund 20 Gemälde des gebürtigen Speyerers, darunter Landschaften, Stillleben, Portraits, Akte und ein Interieur; der Künstler sagte einmal: „der Natur entrücke ich mich niemals“.
Um eine verbindliche Anmeldung wird bis Montag, 13. Januar, unter der Telefonnummer 0631 3647-201 oder per E-Mail an anmeldung@mpk.bv-pfalz.de gebeten.
Einen Tag später, am Mittwoch, 15. Januar, um 12.30 Uhr lädt das MPK zu einer 15-minütigen „Kunstpause am Mittag“ ein (Eintritt frei). Die stellvertretende Museumsdirektorin und Ausstellungskuratorin, Dr. Annette Reich, bringt Ludwig Waldschmidts Natur im Bild auf den Punkt. Der Kaiserslauterer Künstler (Geburtsjahr 1886) – weitgehend ein Autodidakt – gehört zur Generation der deutschen Expressionisten.
Den Stationen München und Frankfurt am Main folgte 1926 die Übersiedelung nach Berlin-Charlottenburg. Neben der Darstellung der Arbeitswelt, die seit den 1920er Jahren ein zentrales Thema in seinem Schaffen einnimmt, und dem Bereich des Sports, widmet er sich der Landschaft. Sein abstrahiertes Motiv der Kiefernwälder um Kaiserslautern, das er pointiert in farbintensiver Malerei und ausdrucksstarker Grafik umgesetzt hat, steht im Mittelpunkt des Gesprächs. ps
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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