Saison 2018 / 2019: Schwerpunkt auf Mozart und Werken aus der Umbruchphase um und nach 1918
Rekordergebnis der laufenden Saison zeichnet sich ab

Bürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt und Dr. Christoph Dammann, Direktor des Referats Kultur der Stadt Kaiserslautern, stellen das Programm der Konzertsaison 2018/2019 in der Fruchthalle vor.  | Foto: Stadtverwaltung Kaiserslautern
  • Bürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt und Dr. Christoph Dammann, Direktor des Referats Kultur der Stadt Kaiserslautern, stellen das Programm der Konzertsaison 2018/2019 in der Fruchthalle vor.
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Konzerte. Im Rahmen der Sinfonie- und Kammerkonzerte kann in der Saison 2018/2019 der „Konzerte der Stadt Kaiserslautern“ wieder zwei „roten Fäden“ gefolgt werden. Einmal geht es um Werke des Komponisten Mozart als einem der wichtigsten Vertreter des Kernrepertoires und daneben um Werke, die in der spannenden Umbruchzeit um und nach dem ersten Weltkrieg entstanden sind, dessen Ende vor hundert Jahren gedacht wird. Die Sinfonik wird von den festen Partnerorchestern des Referats Kultur präsentiert, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und dem Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern. Herausragende, international profilierte Künstler werden zu Gast sein, so zum Beispiel der Tenor Klaus Florian Vogt, die Sopranistin Juliane Banse, die Geiger Christian Tetzlaff und Pinchas Zukerman, die Klarinettistin Sabine Meyer, die Oboistin Céline Moinet, die Pianistin Khatia Buniatishvili, das delian::quartett, das Alliage Quintett, die Schauspieler Bruno Ganz, Martina Gedeck, Ben Becker mit Lesungen und in einem ganz besonderen Projekt Katharina Thalbach an der Seite von Karl-Heinz Steffens mit der „Geschichte vom Soldaten“. Die berühmten King's Singers werden ebenso auftreten wie es eine erneute Zusammenarbeit der Gruppe Vanden Plas mit Uwe Sandner und dem Orchester des Pfalztheaters gibt. Daneben wird eine große stilistische Bandbreite mit Meisterwerken vieler weiterer Komponisten aller Stilepochen geboten, von Barock über Klassik und Romantik bis hin zur klassischen Moderne und zu zeitgenössischen Werken. Außerdem gibt es aus Anlass des 180. Jubiläums der Stadtbibliothek, der ältesten öffentlich finanzierten deutschlandweit, ein Literaturfestival zu erleben. Zum Gedenken der Zerstörung der Lautrer Synagoge vor 80 Jahren wird der inzwischen international renommierte Lichtkünstler Ingo Bracke eine Installation auf dem Synagogenplatz zeigen. Es gibt die 2. Auflage des Kultur- und Presseballs zugunsten des Vereins Lichtblick2000 e. V. in Kooperation mit der „Rheinpfalz“, präsentiert von SWR-Moderatorin Kerstin Bachtler.
Abgerundet wird das Angebot durch die deutschlandweit einmalige Reihe „Jazzbühne meets …“, durch die „Konzerte à la carte“ im Studio des SWR, die inzwischen erfolgreich etablierten literarisch-musikalischen Soiréen im Stadtmuseum (Theodor-Zink-Museum | Wadgasserhof), die sehr gut aufgenommenen Konzerte in der Friedenskapelle, zwei Konzerte im Casino der Volksbank und die traditionellen Freundschafts-, Weihnachts- und Silvesterkonzerte, durch Konzerte außer der Reihe wie mit der brasilianischen Sängerin Roberta Sá und wieder durch etliche Angebote an Kinder und Jugendliche, Schulen und Familien.
Zur Wahrung der erreichten Qualität wurde für einige ausgewählte, besonders aufwendige Sinfonie- und Kammerkonzerte eine zweite Preiskategorie eingeführt, wobei die günstigsten Preise gleich bleiben.
Die laufende Saison 2017/2018 wird voraussichtlich über 17.000 Besucher und eine Auslastung von 80 Prozent erreichen. „Ein hervorragendes Ergebnis, das zeigt, dass unser Konzertprogramm sehr gut in der Bevölkerung ankommt“, so Kulturbürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt. Damit sei nach drei von ihm geplanten Spielzeiten ein wichtiges Ziel erreicht, fügt Dr. Christoph Dammann hinzu, Leiter des Referats Kultur und für die künstlerische Planung verantwortlich. Es gelte nun, die Mischung bekannter und unbekannter sowie alter und neuer Werke fortzuführen, dabei weiterhin herausragende Künstlerinnen und Künstler für die Fruchthalle zu gewinnen und das erreichte Niveau zu halten. (ps)

Autor:

Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern

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