Gemeinsamer Ermittlungserfolg
70 Kilo Rauschgift sichergestellt
Westpfalz/Rheinhessen. Einen gemeinsamen Ermittlungserfolg können die Strafverfolgungsbehörden in Kaiserslautern und Mainz verbuchen. Im Zusammenhang mit einem umfangreichen Ermittlungsverfahren ist der Kriminalpolizei Kaiserslautern zusammen mit der Staatsanwaltschaft Mainz ein Schlag gegen die Drogenszene gelungen. Insgesamt wurden bei Durchsuchungen im Landkreis Alzey-Worms am Mittwoch mehr als 70 Kilogramm Betäubungsmittel sichergestellt und ein Tatverdächtiger festgenommen.
Bei dem Beschuldigten handelt es sich um einen 22-jährigen Mann aus Rheinhessen. Er steht im dringenden Verdacht, im größeren Stil mit Betäubungsmitteln zu handeln.
Nachdem immer mehr belastende Fakten zusammengetragen werden konnten und sich der Verdacht erhärtete, dass der Mann im Besitz einer größeren Menge diverser Betäubungsmittelsubstanzen ist, wurde der 22-Jährige am Mittwoch in der Verbandsgemeinde Wörrstadt mit Unterstützung von Einsatzkräften des Polizeipräsidiums Einsatz, Logistik und Technik festgenommen.
Sein Versuch, sich der Festnahme zu entziehen, konnte unterbunden werden. Allerdings wurden dabei das Fahrzeug des Mannes sowie ein polizeiliches Einsatzfahrzeug beschädigt. Verletzt wurde niemand.
Bei der anschließenden Durchsuchung mehrerer Anwesen, die von dem 22-Jährigen genutzt wurden, stellten die Einsatzkräfte rund 37 Kilo Marihuana, 25 Kilo Haschisch, 7 Kilo Amphetamin, 3 Kilo Ecstasy-Tabletten, eine kleinere Menge Kokain sowie Chemikalien sicher. Darüber hinaus wurde ein fünfstelliger Bargeldbetrag gefunden, bei dem es sich um sogenanntes "Dealergeld" handeln dürfte. Er wurde ebenso sichergestellt wie mehrere hochwertige Uhren.
Parallel wurden während der Durchsuchungen bei einem weiteren Mann, der im Verdacht steht, ein Komplize des 22-Jährigen zu sein, rund 130 Gramm Haschisch und Marihuana gefunden. Keiner der beiden Männer machte Angaben zu den Tatvorwürfen.
Der 22-Jährige wurde am Donnerstagvormittag dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Mainz vorgeführt. Auch dort machte der Beschuldigte von seinem Schweigerecht Gebrauch. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde Haftbefehl wegen Fluchtgefahr erlassen. (Staatsanwaltschaft Mainz / Kriminaldirektion Kaiserslautern)
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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