Hund gesucht, Fuchs gefunden
Aus Sorge um Notlage die Polizei gerufen
Kaiserslautern. Weil er sich Sorgen machte, hat ein Mann aus dem Stadtteil Erlenbach am späten Montagabend die Polizei verständigt. Wie der 49-Jährige kurz vor Mitternacht mitteilte, war ihm über einen Zeitraum von mehreren Stunden immer wieder das helle Bellen eines Tieres aufgefallen, das sich offenbar im Freien zwischen Erlenbach und Morlautern aufhielt. Der Mann überlegte, ob hier möglicherweise ein Hund auf eine Notlage seines Herrchens aufmerksam machen will.
Eine Streife nahm sich der Sache an und machte sich auf die Suche. Vor Ort kam auch den Beamten das Geräusch zu Ohren – und ließ sie schmunzeln: Die Polizisten waren sich ziemlich sicher, dass es sich um das Bellen eines Fuchses handelt. Dieses kann bisweilen auch hohem Hundegebell oder einem heiseren Schrei ähneln.
Eine "Notlage" steckt allerdings höchstens indirekt dahinter: Füchse befinden sich gerade in der Paarungszeit, und wenn ein männlicher Fuchs eine weibliche Füchsin entdeckt hat, folgt er ihr – in der Hoffnung, den "richtigen Zeitpunkt" zu erwischen, wenn das Weibchen paarungsbereit ist. In dieser Zeit verdeutlicht das Männchen seine Absichten durch ausdauerndes Bellen. (Polizeipräsidium Westpfalz)
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.