Betrunkener Vater schläft auf Bank und lässt sein Kind am Hauptbahnhof unbeaufsichtigt
Kaiserslautern. Am Sonntagabend des 15. Dezember 2024 ereignete sich im Hauptbahnhof Kaiserslautern ein Vorfall, der für Aufsehen sorgte. Ein 40-jähriger Mann, der stark alkoholisiert war, schlief auf einer Bank, während seine neunjährige Tochter unbeaufsichtigt zurückgelassen wurde. Die Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn informierten daraufhin die Bundespolizei, die den Mann in einem stark beeinträchtigten Zustand vorfand.
Die Polizisten trafen den Mann an, der aufgrund seines Zustands nicht mehr in der Lage war, sich um das Kind zu kümmern. Sowohl der Mann als auch das Mädchen wurden zur Bundespolizeidienststelle gebracht. Dort ergab ein Atemalkoholtest einen Wert von 1,66 Promille. Während des Transports beleidigte der Mann die Beamten mehrfach und sorgte für eine angespannte Situation.
Da der Mann offensichtlich nicht in der Lage war, für seine Tochter zu sorgen, wurde das Kind vorübergehend in die Obhut der Behörden übergeben. Nach Rücksprache mit der Mutter wurde das Mädchen schließlich der Lebensgefährtin des Mannes überlassen, die die Betreuung übernahm.
Als die Polizisten dem Mann die weiteren Schritte erklärten, kam es zu einer Eskalation: Der 40-Jährige griff die Einsatzkräfte an und leistete erheblichen Widerstand. Glücklicherweise blieb es bei einem unversehrten Ausgang für alle Beteiligten. Gegen den Mann wurden Strafverfahren wegen Angriffen auf Vollstreckungsbeamte, Widerstands und Beleidigung eingeleitet. Nachdem die Maßnahmen abgeschlossen waren, durfte der Mann die Dienststelle wieder verlassen. Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern/rav
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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