Beziehungsstreit mit gefährlicher Körperverletzung
Kaiserslautern. Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln gegen einen 52-jährigen Mann aus Kaiserslautern. Er wird verdächtigt in der Nacht zum Dienstag seine 33-jährige Lebensgefährtin mit einem Holzknüppel auf den Hinterkopf geschlagen zu haben. Ferner steht er im Verdacht, den 13-jährigen Sohn seiner Lebensgefährtin leicht verletzt zu haben.
Die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern erhebt gegen ihn den Vorwurf der gefährlichen Körperverletzung.
Nach derzeitigen Erkenntnissen kam es zu der Tat, nachdem das Paar in der Wohnung des Beschuldigten in Streit geriet. Rettungskräfte brachten die verletzte 33-Jährige ins Krankenhaus. Sie schwebt nicht in Lebensgefahr.
Der Beschuldigte wurde festgenommen und auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern am Dienstag der Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Kaiserslautern vorgeführt. Die Ermittlungsrichterin erließ den beantragten Haftbefehl, setzte ihn aber gleichzeitig außer Vollzug und verhängte ein Näherungsverbot. Das bedeutet, dass sich der Beschuldigte seiner Lebensgefährtin bis auf Weiteres nicht nähern darf und bei einem Verstoß die Invollzugsetzung des Haftbefehls riskiert.
Der Beschuldigte gab an, er sei seinerseits von seiner Lebensgefährtin angegriffen und verletzt worden und habe sich zur Wehr gesetzt.
Die Ermittlungen dauern an.
Autor:Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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