Ermittlungen nach Banküberfall laufen auf Hochtouren
Dem Täter auf der Spur
Kaiserslautern. Nach dem Banküberfall im Kaiserslauterer Stadtteil Erlenbach vor knapp einer Woche laufen die Ermittlungen bei der Kaiserslauterer Kriminaldirektion weiter auf Hochtouren. Insbesondere das gefundene Fluchtfahrzeug sowie die Passagiere eines Linienbusses stehen derzeit im Interesse der Ermittler. Das mutmaßliche Fluchtfahrzeug, ein roter Opel Kadett Caravan, wurde einen Tag nach der Tat in KL-Erlenbach in der Ringstraße gefunden und sichergestellt. Der Pkw war eine Woche zuvor, am 27. Februar, in Kaiserslautern in der Königstraße gestohlen worden.
Die Ermittler gehen davon aus, dass der Täter den Wagen zwischen dem 27. Februar und dem 4. März (dem Tag des Banküberfalls) irgendwo abgestellt hatte, und fragen deshalb: Wo ist das markante Fahrzeug in diesem Zeitraum aufgefallen? Bei dem Wagen handelt es sich um ein älteres Modell (Baujahr 1990) mit auffälliger Form und Farbe (siehe Foto), an dem die Heckscheibe sowie die hinteren Seitenscheiben verdunkelt und auch dunklere Abdeckungen der Rückleuchten und Blinker am Heck angebracht sind. Vermutlich war im fraglichen Zeitraum an dem Auto ein KL-Kennzeichen montiert.
Ein weiterer Ermittlungsaspekt dreht sich um die Buslinie 112, die zwischen dem Kaiserslauterer Stadtgebiet und KL-Erlenbach pendelt. Die Ermittlungen ergaben, dass genau zur Tatzeit – um 15.40 Uhr – ein Bus dieser Linie in KL-Erlenbach an der Haltestelle Rathaus, also genau gegenüber der Bankfiliale stoppte, Fahrgäste aus- und einstiegen, und der Bus dann weiter in Richtung Kaiserslautern fuhr. Möglicherweise hat einer der Bus-Passagiere etwas gesehen oder beobachtet, was für die Ermittler wichtig sein könnte. Die Fahrgäste werden deshalb gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 / 369 - 2620 bei der Kripo Kaiserslautern zu melden. (Polizeipräsidium Westpfalz)
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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