Polizei appelliert eindringlich
Keine Bankdaten am Telefon preisgeben
Kaiserslautern. Zum Glück noch rechtzeitig hat ein Mann aus dem Stadtgebiet bemerkt, dass Betrüger unbefugt auf seine Bankkonten zugegriffen haben. Nur so konnte er die unberechtigten Abbuchungen wieder rückgängig machen und seine Konten sperren lassen.
Offenbar hatte der 80-Jährige eine Ahnung, nachdem er am Mittwochvormittag einen merkwürdigen Telefonanruf erhielt. Der unbekannte Anrufer hatte behauptet, Mitarbeiter der Hausbank des Seniors zu sein, und sich erkundigte, ob der Kunde das Rundschreiben erhalten habe, das per Post verschickt worden sei. Der 80-Jährige antwortete wahrheitsgemäß, dass er kein Schreiben bekommen hatte. Daraufhin forderte ihn der vermeintliche Bankmitarbeiter zu einem Datenabgleich per Telefon auf. Der Senior ging darauf ein und gab dem Unbekannten sämtliche Kontodaten sowie Kartennummern durch.
Nach dem Gespräch kamen dem Mann dann aber doch Zweifel an den Schilderungen des Anrufers - deshalb überprüfte er seine Konten. Dabei stellte der 80-Jährige aktuelle Abbuchungen in vierstelliger Höhe fest, die er nicht veranlasst hatte. Er informierte daraufhin seine Bank, ließ die Beträge zurückbuchen und die Konten gegen weitere unbefugte Zugriffe sperren. Nur dadurch konnte ein finanzieller Schaden verhindert werden.
In diesem Zusammenhang noch einmal der eindringliche Appell: Lassen Sie sich am Telefon nicht von Unbekannten dazu verleiten, Ihre Bankdaten zu verraten oder sonstige Auskünfte über Ihre private und finanzielle Situation zu geben. Betrüger können diese Informationen nutzen, um Ihr Konto zu plündern oder unter Ihrem Namen Straftaten zu begehen. ppwp
Autor:Monika Klein aus Kaiserslautern |
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