Mann stirbt nach Messerattacke – Opfer hat Angreiferin zuvor sexuell belästigt
Kaiserslautern. Die 20-jährige Frau, die im Verdacht steht, am Samstag, 29. Juni, im Hauptbahnhof Kaiserslautern einen 64-jährigen Mann mit einem Messer tödlich verletzt zu haben, wurde am Sonntag dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Kaiserslautern vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern Haftbefehl wegen Fluchtgefahr erließ. Gegen die 20-Jährige wird der Vorwurf des Totschlags erhoben. Darüber informiert die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern.
Demzufolge machte die Frau von ihrem Schweigerecht Gebrauch. Nach den ersten Ermittlungen, die erste Auswertungen der Videoüberwachung des Hauptbahnhofs umfassen, ging der tödlichen Verletzung Folgendes voraus: Die 20-Jährige und der 64-Jährige, die sich nach den bisherigen Erkenntnissen zuvor nicht kannten, fuhren nacheinander auf der Rolltreppe von der Eingangshalle in die Gleisunterführung nach unten. Am Ende der Rolltreppe ist auf dem Bildmaterial zu erkennen, wie der 64-Jährige der 20-Jährigen an das Gesäß fasst. In der Unterführung kam es dann zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen beiden, in deren Verlauf die 20-Jährige ein eingeklapptes Messer zieht, es aufklappt und auf den 64-Jährigen richtet, der zurückweicht. Die genauen Abläufe seien Gegenstand der laufenden Ermittlungen, heißt es von der Staatsanwaltschaft. cyn
Autor:Cynthia Schröer aus Landstuhl |
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