Es hagelt Strafanzeigen bei Kontrolle
Mit vermeintlicher Schusswaffe Passanten bedroht
Kaiserslautern. Im Rahmen einer Streifenfahrt fiel den Beamten in der Nacht zu Dienstag ein Pkw in der Eisenbahnstraße auf. Als die Beamten wendeten, um den Wagen zu kontrollieren, beschleunigte dieser und in Richtung Karl-Marx-Straße davonfuhr. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und stoppten den Wagen in der Verlängerung der Mainzer Straße, zwischen dem Autobahnkreisel und Eselsfürth.
Zeitgleich ging über Notruf ein Hinweis bei der Polizei ein, dass ein 20-jähriger Mann in der Eckelstraße von dem Beifahrer des flüchtigen Pkw, welcher eine rote Jacke und eine weiße Sturmhaube trug, durch wortloses Vorhalten einer Schusswaffe aus dem Beifahrerfenster bedroht worden sei. Im Handschuhfach des Fahrzeugs fanden die Beamten eine weiße Sturmhaube und eine Softair-Pistole. Der Beifahrer trug einen roten Trainingsanzug.
Auf den Beifahrer kommt eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und Bedrohung zu. Auf den Fahrer wegen verbotenem Kraftfahrzeugrennen. Der Zeuge der Bedrohung gab an, dass noch zwei weitere Personen, während der Bedrohungssituation an ihm vorbeigelaufen sind. Diese sollen ebenfalls durch den Beifahrer bedroht worden sein.
Die Polizei bittet darum, dass sich die Betroffenen, die gegen 0 Uhr in der Eckelstraße/Eisenbahnstraße unterwegs waren, melden. Die Betroffenen und Zeugen können sich jederzeit an die Polizei in der Gaustraße unter 0631 369-2150 wenden. (Polizeipräsidium Westpfalz)
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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