Illegale Prostitution in Kaiserslautern
Ordnungsbehörde kontrolliert Wohnungen
Kaiserslautern. Aufgrund verschiedener Hinweise aus der Bevölkerung auf illegale Prostitution hat die Ordnungsbehörde in den vergangenen Wochen mehrere Wohnungen kontrolliert. Dabei wurden Verstöße gegen die Sperrbezirksverordnung, die Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz sowie das Prostituiertenschutzgesetz festgestellt.
Die angetroffenen Frauen, die zum Teil als Prostituierte bekannt sind, gaben an, als Touristinnen in Kaiserslautern zu sein. Aufgrund der Einrichtung der Räume und den aufgefundenen Arbeitsmitteln erhärtete sich allerdings schnell der Verdacht, dass die Zimmer beziehungsweise Wohnungen zur Ausübung der Prostitution genutzt werden.
Drei der in jüngster Zeit kontrollierten Wohnungen, die im Innenstadtbereich innerhalb des Sperrbezirks liegen, standen schon wiederholt im Fokus der Ordnungsbehörde. Sie wurden geräumt und versiegelt. Bei den angetroffenen Prostituierten, die keinen Wohnsitz in Deutschland hatten, wurden Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet und Kautionen in vierstelliger Höhe erhoben.
Im letzten Jahr hat die Ordnungsbehörde, teilweise unterstützt durch die Polizei, insgesamt 26 solcher Kontrollen durchgeführt. Dabei wurden Sicherheitsleistungen in fünfstelliger Höhe einbehalten. ps
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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