Polizei sucht verschwundenen Patienten - und findet Cannabis
Kaiserslautern. Wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt die Polizei gegen einen Mann aus dem Stadtgebiet. Der 35-Jährige war am Dienstagnachmittag, 25. April, von einer Streife mit einer blutenden Platzwunde am Kopf aufgegriffen und ins Krankenhaus gebracht worden. Dort verschwand er jedoch am späten Abend, ohne die Ärzte zu informieren.
Weil nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Mann Hilfe benötigt, wurde nach ihm gesucht. Fündig wurden die Polizeibeamten in seiner Wohnung - und das in doppelter Hinsicht: Nicht nur der 35-Jährige hielt sich dort auf, in den Räumen wurde auch eine grüne pflanzliche Substanz festgestellt. Dabei handelte es sich um Cannabis. Dieses wurde sichergestellt und ein Strafverfahren eingeleitet.
Bereits am Nachmittag waren Polizeibeamte während einer Streifenfahrt in der Medicusstraße auf einen jungen Mann aufmerksam geworden. Weil die Polizisten den Verdacht hatten, dass der Mann gerade einen Joint raucht, wollten sie ihn kontrollieren.
Als dieser jedoch das Polizeifahrzeug erkannte, ergriff er die Flucht in Richtung Albertstraße. Die Beamten folgten ihm und konnten unterwegs sehen, wie der Mann seine "Zigarette" in ein Gebüsch warf.
Kurz darauf konnte er gestellt und einer Kontrolle unterzogen werden. Seine weggeworfene Zigarette entpuppte sich tatsächlich als Joint. Dieser wurde sichergestellt. Auf den 21-Jährigen kommt nun eine Strafanzeige zu. Polizeipräsidium Westpfalz
Autor:Karin Hoffmann aus Ludwigshafen |
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